Steuerprüfung mit IDEA
Worin unterscheidet sich die Prüfung mit IDEA von der herkömmlichen Prüfung?
Insbesondere durch den weitgehenden Verzicht auf die Arbeit mit
Papier. Papier, das in Aktenordnern abgeheftet ist, die in langen
Regalen stehen, oft in verschiedenen Räumen mit entsprechenden Wegen.
Das wirkt sich insbesondere in folgenden Punkten aus:
- Geschwindigkeit der Verfolgung einzelner Zusammenhänge
- Standardroutinen
- Vollständigkeit der Prüfung statt Stichproben
- Prüfung von Sachverhalten, die bisher kaum prüfbar waren
- Anwendung mathematisch-statistischer Methoden
Geschwindigkeit
Um einen Blick auf die Belege zu werfen, auf die sich die Buchungen
auf einem Kontenblatt beziehen, muss konventionell der richtige
Belegordner geholt und in diesem dann der Beleg gesucht werden. Mit
IDEA genügt ein Mausklick. Denn die vielfältigen Verknüpfungen
innerhalb einer Buchführung können digital wesentlich schneller
verfolgt werden.
Standardroutinen
IDEA bietet in einem Prüfer- Werkzeugkasten Standardroutinen für
ABC-Analysen, Altersstrukturanalysen, Vergleichen und Verbinden von
Dateien, Lücken- und Mehrfachbelegungsanalysen, Stichprobenverfahren,
Verdichtungen etc.
Vollständigkeit
Beispiel: Abfindungen auf Grund der Auflösung eines
Dienstverhältnisses können bekanntlich unter bestimmten Bedingungen
(Lebensalter, Dauer des Dienstverhältnisses) steuerfrei gezahlt werden.
Konventionell führt den Prüfer die Buchung auf dem Konto in die
Personalabteilung. Dort schlägt er in den Personalakten nach und
überprüft das Eintrittsdatum und das Alter des ausgeschiedenen
Mitarbeiters. Das ist aufwändig und beschränkt sich normalerweise auf
Stichproben. Mit IDEA lassen sich die steuerfreien Abfindungen mühelos
komplett überprüfen.
Prüfung neuer Sachverhalte
Beispiel: die Bankkonten der Mitarbeiter, auf die Löhne und Gehälter
überwiesen werden. Wird auf ein Bankkonto etwa zweimal der Lohn für ein
geringfügiges Beschäftigungsverhältnis überwiesen? IDEA liefert sofort
die Antwort, die bisher nur durch mühsamste Kleinarbeit hätte gefunden
werden können.
Mathematisch-statistische Methoden
Der amerikanische Physiker Frank Benford hat 1938 eine Formel
entwickelt, mit der man große Mengen von Daten daraufhin überprüfen
kann, ob sie fehlerhaft oder sogar gefälscht sind, denn die darin
beschriebene Gesetzmäßigkeit wird schon durch Manipulation weniger
Daten verändert. Unregelmäßigkeiten insbesondere in großen
Datenbeständen werden elektronisch so in kürzester Zeit aufgedeckt.
Die Beispiele zeigen anschaulich, was eine moderne Prüfsoftware wie
IDEA leisten kann. Weitere Beispiele im Magazin "impulse" in der
Ausgabe August 2002.
Die Prüfer der Finanzverwaltung können sich dieser Leistung
allerdings nur bedienen, wenn sie von der Möglichkeit der
Datenträgerüberlassung Gebrauch machen. Denn auf der Hardware des
Steuerpflichtigen oder des von diesem beauftragten Dritten darf IDEA ja
nicht installiert werden.
Jeder steuerpflichtige Unternehmer und jeder Steuerberater sollte
sich der Prüfungsmächtigkeit von IDEA und der völlig neuen Qualität der
Prüfungen bewusst sein. Um böse Überraschungen bei der Prüfung zu
vermeiden, könnte er die Prüfung simulieren. Mit dem selben Tool, das
auch der Prüfer einsetzt, mit IDEA.
IDEA wird vertrieben durch Audicon.