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Newsletter Ausgabe 12-2018 vom
21. Dezember 2018

Inhalt:

MAGAZIN


MESSE

Editorial: Frische Impulse für die Verfahrensdokumen­tation

 

"Wir möchten zu wichtigen Fragestellungen der Praxis zu Verfahrensdokumentation und IKS Hilfestellung geben, was vor dem Hintergrund der spärlichen Aussagen in den GoBD notwendig und erforderlich ist." heißt es im Vorwort der Neuauflage des GoBD-Praxisleitfadens der AWV. Die spärlichen Aussagen in den GoBD zur Verfahrensdokumentation sind der Hauptgrund dafür, dass wir alle uns mit dem Thema schwer tun. Die Notwendigkeit einer Verfahrensdokumentation lässt sich leicht begründen. Doch was genau soll darin stehen? Wie umfangreich und detailliert muss dieses Werk sein? Das ist ein Rätsel nicht nur für die Unternehmen, sondern auch für die Betriebsprüfer vor Ort. Die bekamen von ihren Kollegen, die die GoBD formuliert haben, auch keine klaren Kriterien an die Hand. Bleibt uns also nur ein schrittweises Herantasten an die Lösung der Problemstellung. Dabei ist der AWV-Leitfaden eine wertvolle Hilfe. 

Auch die neuen Angebote mit Mustern für die Verfahrensdokumentation, über die wir ebenfalls berichten, zielen in diese Richtung. "Besser erst einmal wenig dokumentieren als gar nichts." Dieses Prínzip lässt sich damit einfach umsetzen. Für mehr Dokumentation ist die Skala dann nach oben offen. Sei es, dass ein Betriebsprüfer dies fordert oder das Unternehmen dies für sinnvoll hält. Denn im AWV-Leitfaden heißt es auch: "Wir möchten Sie ermutigen, das Thema Verfahrensdokumentation und IKS nicht nur unter Compliance-Gesichtspunkten mit Blick auf Einhaltung der GoBD zu sehen."

Ihr Gerhard Schmidt

Literatur: GoBD-Praxisleitfaden der AWV: Verfahrensdokumen­tationen richtig umsetzen

Der im März 2018 erstmals veröffentlichte GoBD-Praxisleitfaden der Arbeitsgemeinschaft für wirtschaftliche Verwaltung (AWV) liegt in erweiterter Version vor. Im Rahmen des Updates wurde das bisher noch offene Kapitel „Verfahrensdokumentation und die Darstellung des GoBD-bezogenen internen Kontrollsystems (IKS)" ergänzt. Oft sind wichtige Bestandteile für die Erstellung einer Verfahrensdokumentation in den Unternehmen bereits vorhanden und müssen lediglich mit Blick auf die Verfahrensdokumentation aufbereitet und verknüpft werden. Der Leitfaden beschreibt Ansätze für die konkrete Herangehensweise sowie die wesentlichen Inhalte der Verfahrensdokumentation.

Verfahrensdokumentation: Shop mit Mustern für Verfahrensdokumen­tation eröffnet

„Verfahrensdokumentation einfach abhaken". Mit diesem Versprechen hat soeben ein Online-Shop eröffnet (www.verfahrensdoku.shop). Unter der Marke „Verfahrensdoku" vertreibt die im Sommer 2018 gegründete Verfahrensdokumentation-Services GmbH Muster für Verfahrensdokumentationen. Mit geringem Aufwand soll ein Unternehmen daraus seine spezifische Verfahrensdokumentation erstellen können. Das Prinzip: In ein Rahmendokument (Ordner) im Word-Format werden einzelne passende Dokumentationsblätter (ebenfalls Word-Dateien) eingefügt und zu einem Gesamtdokument verbunden. Vorkonfigurierte branchenneutrale und branchenspezifische Pakete erleichtern die Auswahl aus den aktuell über 80 angebotenen Dokumentationsblättern.

Rechtliches: Stellungnahmen von Verbänden und Kammern zum Entwurf der Neufassung der GoBD

Im Oktober 2018 hatte das Bundesministerium der Finanzen (BMF) einen Entwurf mit Vorschlägen zur Überarbeitung der Grundsätze zur ordnungsmäßigen Führung und Aufbewahrung von Büchern, Aufzeichnungen und Unterlagen in elektronischer Form sowie zum Datenzugriff (GoBD) vorgelegt. Dazu haben Verbände und Kammern inzwischen kritische Stellungnahmen abgegeben und veröffentlicht.

Aus dem BMF:  Ergebnis der steuerlichen Betriebsprüfung 2017

In seinem Monatsbericht November 2018 veröffentlichte der Bundesfinanzminister die Ergebnisse der steuerlichen Betriebsprüfung 2017. Die wesentlichen Punkte: In den Betriebsprüfungen der Länder waren im Jahr 2017 bundesweit 13.651 Prüfer tätig. Es wurde ein Mehrergebnis von rund 17,5 Mrd. € erzielt.

Aus der Finanzverwaltung: Bundesrechnungshof kritisiert dramatisch gesunkene Prüfungsquote der Umsatzsteuer-Sonderprüfungen

Die Prüfungsquote bei Umsatzsteuer-Sonderprüfungen geht seit Jahren zurück. Die Prüfungsquote betrug im Jahr 2017 im Bundesdurchschnitt nur noch 1,4 % gegenüber 2 % im Jahr 2005. Rechnerisch unterliegt danach ein Unternehmer alle 71 Jahre einer Umsatzsteuer-Sonderprüfung. Dies kann einen gleichmäßigen und den Erfordernissen der Betrugsbekämpfung genügenden Gesetzesvollzug nicht gewährleisten. Das Bundesministerium der Finanzen sollte im Rahmen seiner Bundesaufsicht für eine angemessene Prüfungsquote sorgen und den Ländern dafür eine Mindestquote vorgeben.

Literatur: Digitale Geschäftsmodelle

Neue digitale Geschäftsmodelle verändern die Wirtschaft grundlegend. Dieses Buch beschreibt die Auswirkungen auf Prüfung, Revision und Controlling. Themen sind u.a.: Die Herausforderungen eines Wirtschaftsprüfer 2.0 im digitalen Ökosystem - Kommt mit der Digitalisierung das Ende der Gesellschaft? - Praktische Erfahrungen mit und durch die digitale Transformation in der Prüfung - Die Mathematik hinter Google und deren Einfluss auf Geschäftsmodelle - Digitalisierung – endlich machen wir uns überflüssig - Die systematische Visualisierung als Antwort auf die komplexer werdende Betriebsprüfungssituation.

Veranstaltungen: Termine der nächsten Monate

* 25.01. Webinar: Anleitung zur effizienten Revision mit Process Mining (Audicon)
* 29.01. Webinar: Deep Dive Mobiles Scannen (PSP)
* 12.02. Webinar: Deep Dive Tax CMS (PSP)
* 21.02. Brühl: Po­di­ums­dis­kus­si­on zur Um­set­zung des Kas­sen­ge­set­zes 2016 (Bundesfinanzakademie)
* 21.02. Webinar: Use Cases zum Thema Jahresabschluss und Reporting (Teil 2) (Audicon)
* 15.03. Webinar: Ohne GoBD keine Tax Compliance (PSP)
* 25.04.-26.04. Deggendorf: Algorithmen – Werkzeuge eines neuen Denkens? (Deggendorfer Forum zur digitalen Datenanalyse)
* 12.09.-13.09. Düsseldorf: audiconale 2019 (Audicon)

GISA: IT Dienstleister GISA feiert 25. Geburtstag mit Markenrelaunch

Pünktlich zum 25. Unternehmensgeburtstag hat sich GISA einen neuen Kommunikationsauftritt verpasst. Unter dem Motto „That's IT", das gleichzeitig den alten Unternehmensclaim „IT. Mehr als Standard." ablöst, präsentiert sich GISA als Wegbereiter im Digitalisierungszeitalter.

Audicon: Webinar-Tipp: Anleitung zur effizienten Revision mit Process Mining

Die effiziente und zuverlässige Prüfung der zunehmend digitalen und automatisierten Prozesse zählt zu den größten Herausforderungen in den Bereichen Audit, Risk und Compliance. Wie Sie die Effizienz und Wertschätzung Ihrer Revisionsarbeit dabei steigern können, zeigt die Audicon GmbH in einem neuen Webinar am 25. Januar 2019.

DATEV: Optimal vorbereitet für die unangekündigte Kassen-Nachschau

Nach wie vor ist das Thema der unangekündigten Kassen-Nachschau ein zentrales Problem für Mandanten mit bargeldintensiven Unternehmen. Unterstützen Sie diese mit DATEV Datenprüfung und analysieren Sie die Kassendaten regelmäßig bereits unterjährig, um deren Integrität sicherzustellen.

Verfahrensdoku: Verfahrensdoku-Schnellstart - solide Basis für eine Verfahrensdokumentation

Schnell eine solide Basis für eine Verfahrensdokumentation zu legen, das ermöglicht Ihnen Verfahrensdoku-Schnellstart: In einer PDF-Datei Zutreffendes ankreuzen, Tabellendaten und Texte ergänzen, alles abspeichern. Und schon haben Sie ein Dokument, das sich dem Betriebsprüfer präsentieren lässt. Als Unternehmer können Sie mit Verfahrensdoku-Schnellstart das leidige Thema der steuerlichen Verfahrensdokumentation schnell und unkompliziert abhaken. Als Steuerberater haben Sie mit Verfahrensdoku-Schnellstart das initiale Mittel an der Hand, das Problem der steuerlichen Verfahrensdokumentation bei Ihren Mandanten schnell und effizient anzupacken und zu lösen.

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