02.10.2024
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Newsletter Ausgabe 2-2007 vom 14.02.2007Inhalt:MAGAZIN
MESSE
Editorial: Vorbildliche Trojaner-VersenderVielleicht haben Sie sie dieser Tage auch in Ihrem Email-Postfach gehabt: eine angebliche Rechnung der GEZ in deren Anlage sich allerdings ein Trojaner versteckte. Beim Wegklicken der Email in den Papierkorb vom Virenscanner längst entschärft blieb mein Auge magisch an den Worten Vorsteuerabzug und elektronische Signatur hängen. Denn, wie Sie wissen, ist der korrekte steuerliche Umgang mit elektronischen Rechnungen ein besonderes Anliegen dieses Forums (Stichwort: schwarze Liste mit problematischen Versendern von elektronischen Rechnungen). Interessiert las ich: Sind Sie Unternehmer und benötigen unsere Rechnung zur Geltendmachung von Vorsteuerabzug? Bitte beachten Sie dann, dass Sie seit 29.12.2004 die Möglichkeit haben, Ihre Rechnung per E-Mail mit einer qualifizierten elektronischen Signatur zu erhalten. Sie können diese im Bereich persönliche Einstellungen aktivieren. Sollten Sie dem Finanzamt bisher eine von Ihnen zusätzlich beauftragte Rechnung in Papierform zum Vorsteuerabzug vorgelegt haben, bitten wir außerdem zu beachten, dass wir Ihnen diese nur noch in Form eines Rechungsdoppels bieten können, da nur so vermieden werden kann, dass die GEZ mehrere Rechnungsoriginale ausstellt. Antworten auf Ihre weiteren Fragen zur digitalen Signatur finden Sie auch in unseren FAQs unter dem Stichwort Digitale Signatur. Donnerwetter, da hat sich ein Versender elektronischer Rechnungen ja einmal richtig Gedanken gemacht und informiert den Empfänger in geradezu vorbildlicher Weise. So viel steuerlicher Sachverstand und Problembewusstsein und das von Cyber-Kriminellen! Eine Kleinigkeit hatten diese im Eifer allerdings übersehen: bei GEZ-Gebühren wird gar keine USt fällig. Ihr Gerhard Schmidt Grundlagen: Der Datenzugriff der Finanzverwaltung aus Sicht der Entgeltabrechnung (Karlheinz Hülsen)Die Lohnsteueraußenprüfungen haben im Kalenderjahr 2005 nach einer Pressemitteilung des BMF rund 850 Millionen Euro zusätzlich in die maroden Haushalte gespült. Das durchschnittliche Mehrergebnis pro Prüfer betrug ca. eine halbe Million Euro. Ein möglicher Grund könnte darin liegen, dass die Finanzverwaltung nunmehr im fünften Jahr nach Einführung des Datenzugriffs in zunehmendem Maße die Prüfung der Lohn- und Gehaltsabrechnung in elektronischer Form durchführt. Dabei ist festzustellen, dass viele Unternehmen nur mangelhaft vorbereitet in eine digitale Prüfung gehen. Ist der Prüfer erst einmal im Hause, sind die Möglichkeiten bezüglich eventueller Reaktionen der Betroffenen eher beschränkt. Was ein Unternehmen bei einer Lohnsteueraußenprüfung erwartet, beschreibt Karlheinz Hülsen in seinem Artikel in LOHN + GEHALT vom Dezember 2006, den der DATAKONTEXT-FACHVERLAG dem Forum freundlicherweise zur Veröffentlichung zur Verfügung gestellt hat. Aus dem BMF: Schreiben zur Steuerdaten-Übermittlungs- und AbrufverordnungIn einem BMF-Schreiben vom 15. Januar 2007 wurden Regelungen getroffen für den Abruf von Bescheiddaten sowie für die elektronische Übermittlung von Steuererklärungen und sonstigen für das automatisierte Besteuerungsverfahren erforderlichen Daten mit Ausnahme solcher für Verbrauchsteuern. Literatur: Managementhandbuch IT-SicherheitDas Buch von Torsten Gründer und Dr. Joachim Schrey aus dem Erich Schmidt Verlag zeigt detailliert und praxisrelevant die einzelnen Aspekte zum Thema IT-Sicherheit. Die zentralen Risiken und verfügbaren Schutzmöglichkeiten im Bereich der IT-Sicherheit sind ebenso dargestellt wie die Möglichkeit, verbleibende Restrisiken auf eine Assekuranz zu übertragen. Dem Spannungsverhältnis Basel II und (IT-) Unternehmenssicherheit widmen die Autoren gesonderte Aufmerksamkeit. Anschauliche Fallstudien runden das Werk ab. Das Managementhandbuch verhilft zu einem praxisnahen Umgang mit den zentralen Fragen der IT-Sicherheit in Unternehmen und Behörden.
Veranstaltungen: Termine bis April* GDPdU Breakfast (Audicon): 21.02. Bielefeld, 22.02. Stuttgart, 27.02. Düsseldorf
Stritters Forums-Spitzen: SIE suchen gerade einen GDPdU-erfahrenen Steuerberater ... ? Na, dann: Prost, Mahlzeit! Oder: "Suchet, so werdet ihr wahrscheinlich nicht allzu viele finden."Man glaubt es eigentlich kaum, denn seit dem 1. Januar 2002 gilt es, wie wir (fast) alle wissen, in Deutschland die GDPdU-Vorgaben zu beachten. "Ist ja alles kein Problem, wenn ich denn zu dem Thema fragen habe, wende ich mich vertrauensvoll an meine WP-/ STB-Kanzlei. Die können mir (jetzt schon!) sagen, was ich wie zu machen habe. Für den Fall der GDPdU-angekündigten Betriebsprüfung bin ich dann auf jeden Fall gut gewappnet!" So haben denn bisher schon etliche auf die 'ausgewogene' Erfahrung ihrer StB's gesetzt. Und manche haben dabei 'voll daneben gesetzt', wie die heutige Glosse zeigt. Wie, Sie verstehen nicht, was ich meine? Was, Sie können sich nicht vorstellen, dass diese Aussage heute und in vergangenen Tagen überhaupt jemals zutraf? Und überhaupt: DIE MÜSSEN das doch auf jeden Fall wissen, DIE beschäftigen sich doch fast jeden Tag damit! Wenn Sie wissen wollen, was Stritters Forums-Spitzen dieses Mal zu bekritteln haben, dann klicken Sie schnell hier: UnITeK : UnITeK erweitert Dienstleistungsangebot um Beratung und Moderation im IT Service Management (ITSM)Zwischen IT Governance bzw. IT Compliance einerseits und IT Service Management andererseits besteht eine Wechselwirkung. Sobald Unternehmen aufhören, die IT als Kostenstelle zu betrachten, sie anstatt dessen als Business Enabler zu verstehen, sind die besten Voraussetzungen geschaffen, die IT auch gesetzeskonform zu betreiben. Was die GoBS seit über elf Jahren fordern, findet im ITSM seine Entsprechung. Der Beratungsansatz von UnITeK zielt darauf, das Bewusstsein um Notwendigkeit und Nutzen des ITSM zu wecken, die Anforderungen zu erläutern und schließlich bei der Umsetzung zu moderieren.
NITAG: GDPdU-Warehouse um JDBC/ODBC- und SAP DART- Importschnittstelle erweitertDie bereits seit August 2006 verfügbare GDPdU-Warehouse-Version ist um weitere wichtige Funktionalitäten erweitert worden. Neben der bereits vorhandenen Möglichkeit, die steuerrelevanten Daten im BMF-Beschreibungsstandard (Z3) zu importieren und zu archivieren, können Daten nun auch über eine JDBC/ODBC- und SAP DART-Schnittstelle importiert werden.
SER: SER auf Erfolgskurs: ECM-Hersteller steigert Umsatz um mehr als 10 Prozent10,3 Prozent Umsatzwachstum und 50 neue Kunden das ist die Erfolgsbilanz des rheinland-pfälzischen Softwareherstellers SER im letzten Geschäftsjahr. Damit setzt das Unternehmen aus Neustadt/Wied seine erfolgreiche Entwicklung fort und baut seine Position als größter, unabhängiger, deutscher Hersteller von Software-Lösungen für Enterprise Content Management weiter aus.
hsp: GDPdU-Lösung Opti.List versus DatenkonverterMehr als zwanzig erfolgreiche digitale Betriebsprüfungen mit der GDPdU-Lösung Opti.List haben gezeigt, dass die Erwartungen der Betriebsprüfer erfüllt werden. "Vor fünf Jahren haben wir unser erstes Opti.List verkauft - zunächst um die neuen gesetzlichen Anforderungen gemäß GDPdU zu erfüllen. Inzwischen hat sich Opti.List zu einer multifunktionalen Softwarelösung entwickelt, die auch dem Unternehmen durch weitreichende Möglichkeiten in der Recherche, Analyse und Weiterverarbeitung aller vorhandenen steuerrelevanten Daten einen echten Mehrwert bietet und einen schnellen ROI garantiert", so der Geschäftsführer der hsp GmbH Erich Rohland.
GISA: EditioElektronischer Datenaustausch für Energieversorger - BNetzA- konformer Geschäftsdatenaustausch für SAP® IS-U AnwenderFür die Energiewirtschaft hat die BNetzA eine Reihe von Vorgaben für die Durchführung von elektronischen Geschäftsprozessen mit bestimmten Datenformaten erarbeitet. Für den Datenaustausch zwischen dem häufig eingesetzten SAP® IS-U und den beteiligten Marktpartnern bietet die GISA eine schnelle Datenkonvertierung in die von der BNetzA geforderten Formate. Der Versand der elektronischen Nachrichten an die Marktpartner wird dabei protokolliert und an das SAP®-System zurückgemeldet. Eine Anbindung weiterer Systeme ist durch eine Vielzahl von Standardanbindung problemlos möglich.
rent a brain: Radikale Entlastung der Postfächer: der kurze ROI für die E-Mail-ArchivierungImmer mehr Firmenlenker setzen sich in letzter Zeit mit den Rechtsanforderungen bezüglich der E-Mail Archivierung auseinander. Bei der Auseindandersetzung mit diesem Gedanken kommt man vom Hundertsten (Rechtsanforderungen) ins Tausendste (Erweiterung der Backup System). An eine ROI Berechnung ist nicht wirklich zu denken. Es wäre schön, wenn man auf eine Lösung zurückgreifen könnte, die die Probleme mit überfüllten Postfächern, beschädigten pst- oder ost-Dateien und die immer aufwändiger werdende Administration in den Griff bekäme, ohne dass man daraus ein ewiges Projekt machen müsste. rent a brain hat genau zu diesen Problematiken in iMARC das beste Verfahren umgesetzt. Ab sofort sind die Groupware-Postfächer leer.
Audicon: Audicon auf der CeBIT 2007 - Information und Entspannung purBei Audicon steht das Thema GDPdU im Mittelpunkt und der Kunde. Das beweist das Unternehmen auch in diesem Jahr wieder auf der CeBIT in Hannover (15.03. 21.03.2007). In der Audicon-Lounge in Halle 1, Stand G 89 können sich Interessierte in entspannter Atmosphäre bei den Experten von Audicon über die Highlights für Unternehmen, Wirtschaftsprüfer und Kommunen informieren. Mentana-Claimsoft: CeBIT 2007 - Sichere Prozesse durch elektronische SignaturenDie Mentana-Claimsoft AG stellt dieses Jahr ihre Signaturanwendungskomponenten für die Bereiche eBilling, eJustiz und eArchvierung in der Halle 6, Stand A42 aus. Das ist der Gemeinschaftstand des Landes Niedersachsen, auf dem förderwürdige Firmen ihre Produktpalette ausstellen. Grundlage unseres CeBIT-Auftritts sind die Signaturanwendungen aus Anwendersicht unter dem Motto: Sichere Prozesse durch elektronische Signaturen. Dazu halten wir eine große Anzahl von Anwenderberichten aus den verschiedensten Signaturbereichen vor.
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