28.03.2024
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Zehn Jahre GDPdUDer anfängliche Nebel hat sich gelegtVon Harald Becker12.07.2011 Harald Becker Harald Becker sieht, dass viele mittelständische Unternehmen mit den nötigen GDPdU-Arbeiten immer noch nicht begonnen haben.Ich kann mich noch gut an mein erstes Projekt als GDPdU-Projektleiter erinnern. Anfang 2003 gab es noch keine Vorgehensmodelle, der richtungsweisende Fachartikel von Groß, Matheis und Lindgens bezüglich "auswertbares Archiv - steuerliche Datenkonserve" war noch nicht geschrieben. Der Fragen- und Antwortenkatalog des BMF lag noch nicht vor. Es gab auch noch keine Gerichtsurteile. Seinerzeit war die Verunsicherung bei allen Beteiligten groß. Heute, 10 Jahre später, hat sich der Nebel gelegt. Die digitale Prüfung ist Normalität geworden. Vorgehensmodelle, Umsetzungsalternativen und Sanktionen sind bekannt. Die Beachtung der GDPdU-Anforderungen gehört in vielen Unternehmen zum Arbeitsalltag. Mit einer Einschätzung lag ich damals völlig daneben. Ich hatte angenommen, dass die GDPdU-Anforderungen innerhalb von 2-3 Jahren in allen Unternehmen umgesetzt seien. Rückblickend gesehen war das ein Irrtum. Es gibt heute mehr Anfragen von Unternehmen und Steuerberatern als in den ersten Jahren. Viele mittelständische Unternehmen haben mit den Arbeiten noch nicht begonnen. Andere benötigen Unterstützung bei der Abschaltung steuerrelevanter Applikationen oder bei der Erstellung von Verfahrensdokumentationen. Es gibt also auch in den nächsten 10 Jahren noch viel zu tun, packen wir es an! Den beiden Moderatoren der XING-Gruppe "Elektronische Steuerprüfung" Gerhard Schmidt und Stefan Groß danke ich herzlich für Ihre Unterstützung. Sie haben in den vergangenen Jahren wesentliche GDPdU-Basisarbeit geleistet. © Copyright Compario 2024, Autorenrechte bei den Autoren |
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