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Wie dynamisch wird die Digitalisierung 2023?

Editorial des Email-Newsletters 12-2022 vom 30.12.2022

30.12.2022

Gerhard Schmidt

Gerhard Schmidt
Chefredakteur des "Forum Elektronische Steuerprüfung".

 

Vor 21 Jahren traten die GDPdU in Kraft. Seitdem beschäftigen wir uns mit Fragen der Digitalisierung der steuerlichen Außenprüfung. Oder etwas allgemeiner: mit der Ordnungsmäßigkeit der Buchführung beim IT-Einsatz. Digitalisierung ist hierzulande bekanntlich eine zähe Sache.

Im Hinblick auf das „Gesetz zur Verbesserung des Onlinezugangs zu Verwaltungsleistungen" (OZG) führt die Bundessteuerberaterkammer ab dem Jahreswechsel ein besonderes elektronisches Steuerberaterpostfach (beSt) ein (fünf Jahre nach dem besonderen elektronischen Anwaltspostfach). Auf den „letzten Drücker", da die digitale Verwaltung nach OZG ebenfalls am 1. Januar an den Start geht? Gehen sollte. Denn von den 575 digitalen Serviceangeboten sind gerade eine Handvoll online. Und für manches der bereits online verfügbaren Angebote soll die Verwaltung Mitarbeiter suchen, die die elektronischen Eingänge ausdrucken, damit sie analog bearbeitet werden können.

Wie schnell wird das elektronische Meldesystem für Rechnungen in Deutschland umgesetzt? Das wird im Jahr 2023 eine interessante Frage sein. Die Finanzverwaltung wollte vor konkreten Vorgaben erst den entsprechenden Richtlinienvorschlag der EU abwarten. Nun ist er da. Wir sind gespannt.

Einen schwungvollen Start in ein neues Digitaljahr wünscht Ihnen

Ihr Gerhard Schmidt

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