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Newsletter Ausgabe 4-2022 vom
11. Mai 2022

Inhalt:

MAGAZIN


MESSE

Editorial: Betriebsprüferische Parallelwelten

 

Zwei Nachrichten erreichten mich zeitgleich. Ein Unternehmen, das einen Umsatzsteuersonderprüfer zu Besuch hat, schrieb mir: „Der Beamte sagte uns, dass sie die Prüfsoftware IDEA verwenden. Wir benutzen das Programm lexoffice. Der Beamte konnte uns nicht sagen, welches Datenformat er braucht. Da in lexoffice die Funktion „Datenexport Betriebsprüfung" ausgewählt werden kann, haben wir dem Beamten über diese Funktion die Daten zur Verfügung gestellt. Später meldete er sich, dass das bei ihm nicht funktioniert. Wir haben das Gefühl, dass der Beamte sich nicht so wirklich mit dem Programm auskennt."

Und dann: „Handbuch zur Summarischen Risikoprüfung (SRP) erscheint in aktualisierter Fassung." Nach Auskunft des Verfassers war eine umfangreichere Überarbeitung notwendig, da sich innerhalb von zwei Jahren im Bereich „digitale Steuerprüfung" viel tut.

Dass nicht alle Außenprüfer das SRP-Handbuch, die Bibel für den Einsatz moderner Prüfungsmethoden in allen Facetten verinnerlicht haben: geschenkt. Dass aber über zwanzig Jahre nachdem die GDPdU in Kraft traten, ein Prüfer noch Schwierigkeiten zu haben scheint, Daten, die vermutlich sogar nach dem Beschreibungsstandard zur Datenträgerüberlassung erzeugt wurden, in IDEA einzulesen, ist schon höchst verwunderlich und irritierend.

Ihr Gerhard Schmidt

Prüfungspraxis: Handbuch für die Summarische Risikoprüfung (SRP) in Auflage3 erschienen (Andreas Wähnert)

Das Finanzministerium Schleswig-Holstein hat kürzlich das von Andreas Wähnert verfasste "Handbuch für die Summarische Risikoprüfung (SRP)" in dritter öffentlicher Ausgabe veröffentlicht. Bei dem Handbuch handelt es sich um eine Hilfestellung für Prüferinnen und Prüfer für den Einsatz moderner Prüfungsmethoden. Das SRP-Netzwerk umfasst inzwischen fast alle Bundesländer, die Bundesprüfung, die Bundesfinanzakademie, Teile des Zolls, die niederländische Finanzverwaltung und Kooperationen mit dem IWF. Da alle Beteiligten an der Weiterentwicklung der SRP mitwirken, gibt das SRP-Handbuch einen recht aussagekräftigen Überblick über den Stand und die Entwicklungen der Prüfungstechnik in den Finanzverwaltungen.

Aus dem BMF: Er­geb­nis­se der Lohn­steu­er-Au­ßen­prü­fung und Lohn­steu­er-Nach­schau im Ka­len­der­jahr 2021

Nach den statistischen Aufzeichnungen der obersten Finanzbehörden der Länder haben die Lohnsteuer-Außenprüfungen im Kalenderjahr 2021 zu einem Mehrergebnis von 729,3 Mio. Euro geführt. Von den insgesamt 2.582.132 Arbeitgebern wurden 70.193 Arbeitgeber abschließend in 2021 geprüft. Es handelt sich hierbei sowohl um private Arbeitgeber als auch um öffentliche Verwaltungen und Betriebe. Im Kalenderjahr 2021 wurden durchschnittlich 1.900 Prüfer eingesetzt.

Aus der Finanzverwaltung: Ergebnisse der Steuerfahndung und Betriebsprüfung 2021 Baden-Württemberg

Die 342 Steuerfahnder in Baden-Württemberg haben im vergangenen Jahr Mehrerträge von 292 Millionen Euro in die Staatskasse gebracht. Das waren rund 16 Prozent mehr als 2020, wie das baden-württembergische Finanzministerium mitteilte. Jeder Beschäftigte habe somit rechnerisch einen Mehrertrag von 854 000 Euro beigesteuert. Bei den Betriebsprüfungen gingen die Zusatzeinnahmen laut Ministerium zurück. Sie sanken den Angaben zufolge 2021 um acht Prozent auf gut 1,5 Milliarden Euro.

Aus der Finanzverwaltung: Thüringer Steuerfahnder spüren fast 20 Millionen Euro auf

Im Ergebnis konsequenter Ermittlungen der beiden Steuerfahndungsstellen in Gera und Gotha konnten in Thüringen im vergangenen Jahr Mehrsteuern in Höhe von fast 20 Mio. Euro aufgedeckt werden. Das sind knapp 3 Mio. Euro mehr als noch im Jahr 2020. „2021 war das zweite von der Pandemie geprägte Jahr. Deshalb freue ich mich umso mehr, dass die Thüringer Steuerfahndungen trotz erschwerter Prüfungsbedingungen sehr erfolgreich gearbeitet haben", sagt Finanzministerin Heike Taubert.

Aus dem BMF: Einordnung in Größenklassen gem. § 3 BpO 2000 ab 2022

Das Bundesministerium der Finanzen hat mit Schreiben vom 20. April 2022 neue Abgrenzungsmerkmale nach der Betriebsprüfungsordnung veröffentlicht, die ab 01.04.2022 anzuwenden sind.

Finanzverwaltung: Bundeszentralamt für Steuern aktualisiert Digitale Schnittstelle für Kassensysteme (DSFinV-K 2.3)

Seit Ende April kann die aktualisierte Version 2.3 der Digitalen Schnittstelle der Finanzverwaltung für Kassensysteme (DSFinV-K 2.3) heruntergeladen werden. Die DSFinV-K ist die Beschreibung einer Schnittstelle für den Export von Daten aus elektronischen Aufzeichnungssystemen für die Datenträgerüberlassung ("Z3-Zugriff") im Rahmen von Außenprüfungen sowie Kassen-Nachschauen. Sie soll eine einheitliche Strukturierung und Bezeichnung der Dateien und Datenfelder unabhängig von dem beim Unternehmen eingesetzten elektronischen Aufzeichnungssystem sicherstellen.

(IT-)Management: IDW veröffentlicht Knowledge Paper "Data Governance"

Das Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) weist in seinem Knowledge Paper "Data Governance - Die Bedeutung einer guten Governance für den Umgang mit Daten in Unternehmen" darauf hin, dass der vertrauensvolle Umgang mit Daten ein zentrales Element der Unternehmensführung darstellt und gibt insbesondere mittelständischen Unternehmen eine Hilfestellung für ein ganzheitliches Management der Datenlebenszyklen.

Pressespiegel / Linktipps

* Senat treibt 2,2 Millionen Euro von Airbnb-Vermietern ein (Berliner Zeitung, 07.05.22)
* Zuschätzungen vermeiden (Datev-Magazin, 24.04.22)
* Wie KMU besser vor Cyberangriffen geschützt werden können (OECD Berlin Centre Blog, 08.04.22)

Veranstaltungen: Termine der nächsten Monate

* 17.05. Webinar: IDEA Tax Family - Fokus "Alessa" (Audicon)
* 20.06.-21.06. Berlin: E-Rechnungs-Gipfel 2022 (Vereon)
* 21.06. Webinar: IDEA Tax Family - Fokus "SmartExporter directDART" (Audicon)

Audicon: Erfolgsfaktoren zur Digitalisierung der Abschlusserstellung

Die Frage, die sich viele Unternehmen bei der Digitalisierung stellen, ist die Frage nach dem “Wo” - wo genau, sollte ich mit der Digitalisierung von Prozessen starten? Und was sind die Erfolgsfaktoren? Anhand von zwei Case Studies möchten wir Ihnen zeigen, wie unsere Kunden ihren Abschlussprozess digitalisiert und somit optimiert haben.

GISA: GISA mit höchster Qualität als SAP Outsourcing Operations Partner rezertifiziert

GISA ist erneut erfolgreich als SAP Outsourcing Operations Partner zertifiziert worden. Das Zertifikat garantiert Kunden des IT-Dienstleisters einen verlässlichen Partner sowohl im Hinblick auf Einrichtung, Wartung und Weiterentwicklung ihrer IT-Infrastruktur als auch bei der Betreuung ihrer SAP-Anwendungen. Das Rezertifizierungsaudit, das GISA aller zwei Jahre durchläuft, absolvierte das Unternehmen wiederholt mit höchster Qualität.

hmd-software: Qualitätskontrolle Steuern

Mit hmd.steuercontrol stellen wir Ihnen ein Tool zur Verfügung, das Ihnen einen einzigartigen Überblick über alle Veranlagungen des aktuellen Zeitraums, zurückliegende Veranlagungen und alle damit verbundenen Tätigkeiten, Dokumente, Korrespondenzen, Erklärungen, Bescheide etc. gibt. Alles an einer Stelle. Alles auf einen Blick.

DATEV: Drucken und Binden Ihrer Jahresabschlussunterlagen

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FibuNet: Die PEARL. GmbH digitalisiert ihre Rechnungsbearbeitung mit FibuNet webIC

Die PEARL. GmbH gehört zu den größten Versandhäusern für Innovationen und Neuheiten aus dem Technologie-Bereich. Mit täglich über 110.000 Sendungen in Spitzenzeiten und ca. 20 Millionen Kunden stellt das international tätige Unternehmen hohe Anforderungen an seine IT-Systeme in Bezug auf Volumen, Schnelligkeit und Flexibilität. Dies betrifft nicht nur die logistischen Prozesse, sondern auch die kaufmännische Abwicklung. Seit 1999 unterstützt FibuNet die mit dem Wachstum von PEARL ständig erweiterten Prozesse in der Buchhaltung und im Rechnungswesen. Dazu gehört auch eine stetige Optimierung und Automatisierung, um trotz der kontinuierlich gestiegenen Komplexität die kaufmännische Abwicklung schlank zu halten. Mithilfe der Ende 2021 eingeführten Software FibuNet webIC für Rechnungsbearbeitung konnten die mit dem Einkauf verbundenen Verwaltungsabläufe in erheblichem Umfang digitalisiert, optimiert und beschleunigt werden.

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