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Newsletter Ausgabe 6-2015 vom
25. Juni 2015

Inhalt:

MAGAZIN


MESSE

Editorial: Verstärktes Grundrauschen

 

Die elektronische Steuerprüfung ist für die Wirtschaft fürwahr kein neues Thema. Sie ist aber ein Thema, das ständiger Aufmerksamkeit bedarf. Einmal vor Jahren ein GDPdU-Projekt gemacht zu haben und dann ist gut, das geht nicht. Die elektronische Steuerprüfung erfordert ständige Aufmerksamkeit und immer wieder Aktivitäten und sorgt so für ein „Grundrauschen“. Gelegentlich wird es etwas lauter, in Folge eines BFH-Urteils beispielsweise. Doch nach kurzer Aufregung pendelt sich alles schnell wieder ein. Zurzeit zeigt sich etwas anderes: Das Grundrauschen steigt an. Die Unternehmen und ihre steuerlichen Berater beschäftigen sich intensiver und länger mit Fragen der elektronischen Steuerprüfung, mit den GoBD und mit Kassensystemen.

Indizien für ein verstärktes Rauschen sind eine Vielzahl von Veranstaltungen mit diesen Themen sowie die Aktivitäten von Fachverlagen, die zunächst längere Artikel in ihren Zeitschriften und bald danach dann auch Bücher veröffentlichen. Eine Neuerscheinung zur Kassenführung stellen wir in diesem Newsletter vor. Ein Buch mit GoBD auf dem Titel soll in Kürze erscheinen.

Neu sind die aktuell bewegenden Themen eigentlich nicht. Neu ist die subjektive Bedeutung, die sie für viele plötzlich gewinnen. Journalistisch ist das etwas undankbar. Verstärkte Aktivität zu beobachten, ohne sich mit inhaltlich Neuem auseinandersetzen zu können. Ein höchstrichterliches Urteil zur Verfahrensdokumentation, das wäre etwas richtig Spannendes! Doch darauf werde ich wohl noch lange warten müssen.

Ihr Gerhard Schmidt

Aus dem BMF: Einordnung in Größenklassen gem. § 3 BpO 2000 ab 2016

Das Bundesministerium der Finanzen hat mit Schreiben vom 09.06.2015 neue Abgrenzungsmerkmale nach der Betriebsprüfungsordnung veröffentlicht, die ab 01.01.2016 anzuwenden sind.

Literatur: Handbuch zur Kassenführung (Tobias Teutemacher)

Die letzte Stufe des Gesetzes zum Schutz vor Manipulationen an digitalen Aufzeichnungssystemen tritt zum 1.1.2020 in Kraft. Alle Steuerpflichtigen, die in ihren Unternehmen elektronische Aufzeichnungssysteme mit Registrierkassenfunktion einsetzen, müssen sich auf die neuen gesetzlichen Anforderungen einstellen. Zum Ende des Jahres 2019 herrscht starke Verunsicherung bei Kassenherstellern, -aufstellern und insbesondere bei Unternehmern. Wird eine zertifizierte technische Sicherheitseinrichtung (zTSE) rechtzeitig zum 1.1.2020 für die Praxis verfügbar sein? Was ist, wenn diese in die vorhandenen Kassensysteme nicht mehr eingebaut werden kann? Gibt es eine Übergansfrist oder zumindest eine Nichtbeanstandungsregelung? Diese und viele weitere Fragen werden in dieser dritten Auflage beantwortet, die alle bis Ende November 2019 ergangenen Gesetzesänderungen und BMF-Schreiben beinhaltet.

Politik: Regierungsentwurf Bürokratieentlastungsgesetz

Die Bundesregierung will Bürokratie abbauen. Dazu hat sie einen Gesetzentwurf zur Entlastung vor Bürokratie - insbesondere der mittelständischen Wirtschaft - vorgelegt. Insbesondere ist vorgesehen, mehr ,,kleine" Unternehmen als bisher von Buchführungs- und Aufzeichnungspflichten des Handelsgesetzbuches und der Abgabenordnung zu befreien. Dazu sollen die Grenzbeträge für Umsatz und Gewinn um jeweils 20 Prozent auf 600.000 beziehungsweise 60.000 Euro angehoben und somit rund 140.000 Unternehmen um rund 504 Millionen Euro pro Jahr entlastet werden.

Leitfäden: GoBD-Leitfaden für die Unternehmenspraxis aktualisiert

Der von der von Peters, Schönberger & Partner mbB herausgegebene, inzwischen 149 Seiten umfassende Leitfaden wurde seit der Erstveröffentlichung im April inzwischen dreimal aktualisiert mit Präzisierungen zu vielen Frage- und Problemstellungen: Einzelaufzeichnungspflicht, Zeitgerechtheit, Belegfunktion und Historisierung von Stammdaten, Belegsicherung, Rechnungsaufbewahrung im Ausland, Vernichtung von Originalbelegen, Verfahrensdokumentation, Zweitqualifikation beim Datenzugriff, elektronische Rechnung, Lesbarkeit von EDI-Daten, inhaltlich identische Mehrstücke und OCR-Verarbeitung.

Veranstaltungen: Termine der nächsten Monate

* GS1 Praxistag Elektronische Rechnung (GS1): 24.06. Köln

* Fachtagung Digitale Datenanalyse 2015 (Datev): 30.06.-01.07. Bremen, 07.07.-08.07. Berlin

* Konsolidierung in der Praxis (Datev): 01.07. Hamburg

* AfterWork Prüfung im Fokus: Die DATEV-Arbeitspapiere (Datev): 06.07. Berlin, 13.07. Hamburg, 16.07. München, 20.07. Frankfurt, 23.07. Stuttgart

* Blockschulung IDEA/AIS TaxAudit Professional (Audicon): 11.-14.07. Stuttgart, 25.-28.08. Hamburg

Audicon: Praxisnahe Seminare zur digitalen Betriebsprüfung, SAP®-Datenanalyse oder IDEA & Co.

Sie wollen Ihre Kenntnisse zur digitalen Betriebsprüfung auffrischen oder haben einen neuen Mitarbeiter, der künftig mit IDEA arbeiten soll? Sie wollen sich in der Durchführung von SAP®-Datenanalysen schulen lassen? Dann haben wir verschiedene Seminar-Hinweise für Sie!

GISA: Workshop "Einführung des elektronischen Rechnungsmanagements"

Aufgrund der Komplexität des Themas scheuen sich noch viele Unternehmen den elektronischen Rechnungsaustausch anzugehen. Der Start ist aber einfacher als es im ersten Moment scheint - dies soll ein Workshop im Rahmen des PraxisForum IT-Compliance zeigen. An einem konkreten Beispiel zeigt der IT-Dienstleister GISA auf, welche Fragen sich ein Unternehmen stellen muss, um mit dem Thema elektronisches Rechnungsmanagement starten zu können.

DATEV: Moderne Betriebsprüfung

Wenn sich der Betriebsprüfer ankündigt, steigt die Nervosität. Vor allem bei bargeldintensiven Betrieben findet das Finanzamt immer wieder Mängel in den
Kassenbüchern, die zu hohen Steuernachzahlungen führen können. Unternehmer sollten
auf eine ordentliche Kassenführung achten und sich auf die anstehende Prüfung gut
vorbereiten. Mit entsprechendem Wissen um die Prüfungstechniken und der
Unterstützung durch den steuerlichen Berater gelingt das.

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Newsletter vom 22.06.2015 des "Forum Elektronische Steuerprüfung"

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