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Newsletter Ausgabe 8-2007 vom
9. August 2007

Inhalt:

MAGAZIN


MESSE

Editorial: ERP + ECM = E(RP + CM) = E ? ?

Zwei
IT-Welten haben Eingang in das Unternehmen (Enterprise) gefunden: zunächst die
Welt des ERP (Enterprise Resource Planning), später die Welt des ECM
(Enterprise Content Management). Erst Datenverarbeitung, dann Dokumentverarbeitung,
plakativ gesagt. Noch sind die Welten oft getrennt, obwohl sie sich immer mehr
verzahnen. So präsentiert sich etwa die ECM-Welt auf ihrer eigenen Messe, wie
demnächst wieder bei der DMS EXPO in Köln. Für den Gesetzgeber (AO §§ 146, 147)
und, wie die jüngsten Urteile aus Düsseldorf zeigen, auch für die
Finanzrichter, ist die IT-historisch begründete Unterscheidung der Daten in
(stark strukturierte) Datenbankdaten aus der ERP-Welt und (un- oder
schwachstrukturierte) Dokumentdaten aus der ECM-Welt ohne Bedeutung. Die
Abgabenordnung spricht schlicht von „Daten“. In den Anwendungsschreiben der
Finanzverwaltung spiegelt sich diese allgemeine Sicht allerdings so nicht wider.
Die GoBS von 1995 beziehen sich hauptsächlich auf Dokumenteigenschaften. In den
GDPdU von 2001 will die Finanzverwaltung insbesondere sicherstellen, dass sie
ihre Prüfsoftware optimal einsetzen kann. Und die wird nun einmal mit Daten
gefüttert und nicht mit Dokumenten. Dennoch: Daten und Dokumente, ERP-Welt und
ECM-Welt müssen, zumindest bezüglich der elektronischen Steuerprüfung, künftig
als Einheit gesehen werden. So ist die Überlassung von Datenträgern mit
eingescannten Dokumenten sowie die Analyse dieser Dokumenten mit OCR-Software
und Volltextsuche von der Abgabenordnung eben auch gedeckt und darf im
Unternehmen nicht aus dem Auge verloren werden. Für die Finanzverwaltung ist
dies im Moment (noch) kein Thema. Denn diese Art der Datenanalyse ist bei
Weitem nicht so ergiebig wie die Datenanalyse mit der Prüfsoftware IDEA. Und
bei deren flächendeckendem und systematischen Einsatz hat die Finanzverwaltung
einstweilen noch reichlich Arbeit vor sich. Damit diese breitere Sichtweise
einer einheitlichen IT-Welt im Unternehmen greifbar wird, wäre ein neuer,
treffender Name und – fast noch wichtiger – ein neues Akronym hilfreich. Drei
Buchstaben, die sich leicht merken lassen, naheliegender Weise mit E beginnend,
also: E?? . Haben Sie einen Vorschlag? Als Namensgeber und Akronymerfinder
können Sie in die Geschichte der IT eingehen!

Ihr Gerhard Schmidt

Elektronische Rechnungen: 2D Codes als Signaturersatz für elektronische Abrechnungen (Walter Steigauf)

Die
jüngste Ausarbeitung von Herrn Kirmes über den „Umgang mit
„D-Barcode-„Signaturen“ für Versender und Empfänger elektronischer Rechnungen“
erinnert irgendwie an die Geschichte über den Kampf des Don Quichote gegen die
Windmühlen. Auch von der Länge her. Da er mich darin zitiert, halte ich ihm
gern die Lanze.

Elektronische Rechnungen: Richtigstellung

Im Artikel "Compliance bei der Datenarchivierung" aus dem Magazin LOHN+GEHALT, der im Juli-Newsletter vorgestellt wurde, sind zwei Angaben zur Signatur elektronischer Rechnungen nicht korrekt, worauf uns ein aufmerksamer Leser hingewiesen hat. Es heißt dort "Technisch brauchen diese Rechnungen eine qualifizierte Signatur mit Anbieterakkreditierung nach § 15 Abs. 1 Signaturgesetz (SigG)." Dies ist falsch. Gefordert ist lediglich eine qualifizierte Signatur. Eine Anbieterakkreditierung ist dabei nicht nötig. Des weiteren heißt es in dem Artikel: "Diese Vorgaben gelten übrigens auch für elektronische Tickets – sei es für Bahnfahrten, Flüge oder Konzerte." Dies ist ebenfalls falsch. Im BMF-Schreiben zur Rechnungsrichtlinie (IV B 7 - S 7280 - 19/04) heißt es unter 2.2.3.2 Online-Fahrausweise: "Bei Fahrausweisen (§ 34 UStDV) ist es für Zwecke des
Vorsteuerabzuges nicht zu beanstanden, wenn der Fahrausweis im Online-Verfahren
abgerufen wird und durch das Verfahren sichergestellt ist, dass eine Belastung
auf einem Kunden- oder Kreditkartenkonto erfolgt. Zusätzlich hat der
Rechnungsempfänger einen Papierausdruck des im Online-Verfahren abgerufenen
Dokuments aufzubewahren, das die nach § 34 UStDV erforderlichen Angaben
enthält." Eine elektronische Siganatur ist in diesem Fall also nicht erforderlich.

PSP zur Sache: Softwarelizenzen und Gewerbesteuer 2008 (Groß / Reichl)

Das Gesetz
zur Verbesserung der steuerlichen Rahmenbedingungen für Unternehmen (Unternehmensteuerreform
2008) hat zur Zielsetzung, die Unternehmen in Deutschland steuerlich zu entlasten
und damit die Wettbewerbsfähigkeit des Standortes Deutschland nachhaltig zu
stärken. Der Bundesrat gab dem Unternehmensteuerreformgesetz am 06. Juli 2007
die Zustimmung und setzte dabei sowohl die bereits vom Bundesfinanzministerium
vorgeschlagenen Eckpunkte der Unternehmensteuerreform, als auch die für 2009
geplante Abgeltungssteuer um. Dabei kann gerade eine kaum beachtete Änderung
betreffend der gewerbesteuerlichen Behandlung von Lizenzzahlungen, wie
insbesondere Softwarelizenzen, zu nicht unerheblichen Mehrbelastungen auf
Unternehmensseite führen.

Management: School of Governance, Risk & Compliance gegründet

Compliance
und Governance sind Themen, mit denen sich die Wirtschaft zunehmend intensiver
beschäftigt. Die neu gegründete School of Governance, Risk & Compliance
(School GRC) an der privaten Steinbeis-Hochschule will diesem Ausbildungs- und
Forschungsbedarf der Unternehmen nachkommen und trägt damit der steigenden
Bedeutung von Unternehmensintegrität und gesellschaftlicher Verantwortung in
der Wirtschaft Rechnung.

Literatur: IT-Compliance als Risikomanagement-Instrument

Das von Jürgen Taeger und Michael Rath herausegebene Buch aus dem OlWIR Verlag für Wirtschaft, Informatik und Recht beleuchtet das Thema IT-Compliance von verschiedenen Seiten: IT-Compliance im Unternehmen; Rechtliche Aspekte von IT-Compliance; IT-Compliance als Teil der Corporate Governance; Compliance bei IT-Outsourcing; IT in der Wirtschaftsprüfung; Compliance - immer dieser IT-Kram; IT-Compliance und Datenschutz; Compliance und IT-Sicherheit; Softwareunterstützung bei Compliance am Beispiel Beteiligungsmanagement.

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Lösungen: Benchpark-Marktmonitor ECM-Softwareanbieter Q2/2007

Das Portal Benchpark.com hat zum zweiten Mal in 2007 aus den Bewertungen und Berichten 11.484 akkreditierter Teilnehmer seinen Marktmonitor ECM-Softwareanbieter verfasst. Er dokumentiert u. a., welche Themen, Konditionen, Fristigkeiten und Zufriedenheiten die Zusammenarbeit zwischen Auftraggebern und Anbietern während den letzten drei Monaten bestimmten. Die Teilnehmer kommen aus Mittelstand und Großunternehmen und berichten auf freiwilliger Basis. Die dem Report zugrunde liegende Datenbasis steht akkreditierten Teilnehmern kostenfrei zur Verfügung, alle anderen Interessenten können die Ergebnisse und Rankings ab 60,00 Euro einsehen und zur Orientierung und Entscheidungsfindung verwenden.

Verbände: Gesellschaft für Informatik kritisiert Datensammeleifer öffentlicher Stellen

Als besorgniserregend hat Matthias Jarke, Präsident der
Gesellschaft für Informatik e.V. (GI) den zunehmenden Datensammeleifer
öffentlicher Stellen bezeichnet. Mit der ab dem 1. Januar 2008
geltenden Regelung zur Vorratsdatenspeicherung, der Rasterfahndung
sowie der Überlegung, private Computer mittels eines Trojaners ohne
Wissen des Betreffenden durchsuchen zu wollen, habe die flächendeckende
Sammlung von Daten und die mögliche Überwachung der Bevölkerung eine
neue Qualität erreicht, so Jarke.

Pressespiegel: Aktuelle Berichterstattung anderer Medien

*  Auf dem Weg zum gläsernen Steuerbürger (ARD)
*  Digital-Detektive gegen reale Kriminelle (LANline)
*  Wenn Steuerfahnder im Trüben fischen (Handelsblatt)
*  Erfolgsfaktoren für IT-Governance (COMPUTERWORLD Online)
*  Wie steht es um das IT-Risikomanagement in den deutschen und europäischen Unternehmen? Wird schon alles gut gehen…(COMPUTERWOCHE)

Veranstaltungen: Termine in nächster Zeit

*  Verrechnungspreise optimieren - Dokumentation umsetzen (IIR): 22.08.-23.08., 26.09.-27.09. Frankfurt
*  Wenn der Betriebsprüfer mit dem Notebook kommt … (hsp): 29.08. Frankfurt., 10.10. Berlin
*  Digitale Betriebsprüfung in SAP (Management Circle): 30.07.-31.07. München, 03.09.-04.09. Frankfurt
*  Technische Umsetzung der GDPdU in SAP Systemen (SAP): 06.09.-07.09. Berlin
*  IT-Compliance Day (Vereon): 25.09. Zürich
*  DMS EXPO (koelnmesse): 25.09.-27.09. Köln
*  Verrechnungspreise in der Betriebsprüfung (IIR): 26.-27.09. Frankfurt
*  Audiconale 2007 (Audicon): 11.-12.10. Köln
*  GDPdU-Workshop (Magic Software): 11.10. Düsseldorf
*  Tax Risk Management (IIR): 08.-09.10. Hamburg
*  Elektronische Rechnungen (IIR): 23.10. Frankfurt
*  SYSTEMS 2007 (Messe München): 23.-26.10. München

Stritters Forums-Spitzen: Big Brother Schäuble und seine Trojaner

Als ich vor vielen Jahren den Film "1984" [Verfilmung der gleichnamigen Dystopie (Geschichte, die in einer fiktiven Gesellschaft spielt) von George Orwell] mit großem Interesse gesehen hatte, habe ich seinerzeit mit Angstschweiß auf der Stirn in die reale Welt zurückgefunden. Die Vorstellung, dass der Staat dir ständig beim Pinkeln oder anderen wichtigen Lebensgewohnheiten zuschauen kann, hat mich ziemlich fertig gemacht. Bewusst war mir damals schon, dass das 'Verlinken' von Datenbanken jedweder Couleur kein technisches Problem darstellt – auch damals schon nicht! Und nun dieses von Herrn Schäuble. Seines Zeichens Bundesinnenminister. Völlig außer Rand und Band mit seiner angedachten, ausposaunten, angeblich der Anti-Terrorbekämpfung dienenden Online-Computerdurchsuchungsmethode. Der Schnüffelstaat sieht nicht nur, hört nicht nur, nein, er vertreibt auch noch seit Neuestem unglaublich große Ängste. Bei seinen Bürgern. Bei Ihnen und mir! Und das Beste: Jeden kann es erwischen. Was sagt uns das ….?  Wenn S I E wissen wollen, womit sich Stritter's Forum-Spitzen dieses Mal auseinandersetzen, dann klicken Sie jetzt gleich

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Magic Software: Whitepaper: von den GDPdU über Compliance zum Unternehmenserfolg

Magic
Software und die Part GmbH zeigen in einem gemeinsamen Whitepaper, wie
Compliance grundsätzlich umgesetzt werden kann und wie solche Projekte außerdem
Mehrwert für den Unternehmenserfolg mit sich bringen.

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Audicon: Neue Inhouseschulungen erweitern Angebot

Audicon
erweitert sein Seminarportfolio um zwei neue Inhouseschulungen: zum einem wurde
ein "Praktikerseminar zur digitalen Betriebsprüfung" initiiert und
zum anderen die Veranstaltung "Optimierung eines internen Kontrollsystems
(IKS)" ins Leben gerufen.

hsp: Einladung zur Roadshow „Wenn der Betriebsprüfer mit dem Notebook kommt“

In Frankfurt, Berlin und Hamburg erfahren Sie von unseren Spezialisten, was die GDPdU in der Praxis für ein Unternehmen bedeutet und wie es sich auf eine digitale Betriebsprüfung vorbereiten kann.

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MCS: Aus verschiedenen EDV-Systemen GDPdU-konforme Daten erzeugt

Die
gehrer MCS GmbH machte die SAP R2-Daten der Bayerischen Milchindustrie eG
(BMI/Landshut) in einer Kombination aus Rechenzentrumsdienstleistung und dem
Archivierungsprogramm Opti.List schnell und effizient GDPdU-fit - und schaltete
das alte Großrechner-Betriebssystem einfach ab.

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NITAG: "Sarbanes-Oxley Act" Modul für DocSetMinder®

Im
Rahmen der Weiterentwicklung der Compliance Management Software DocSetMinder
stellt die Vater ProCon GmbH gemeinsam mit der Norddeutsche IT-Audit GmbH das
Modul "SOX" vor.

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SER: DOXiS eMail Center managt die Mailsysteme der SER-Kunden

Innerhalb eines Jahres entschieden sich zahlreiche SER-Kunden für das DOXiS eMail Center, um ihre Mailserver zu entlasten und Compliance-Anforderungen zu erfüllen. Seit SER die neue Software-Lösung für MS Exchange und Lotus Notes vor einem Jahr vorgestellt hat, erkennen immer mehr SER-Kunden die Vorteile einer integrierten ECM-Lösung, die auch das eMail-Management umfasst.


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Beta Systems: Beta Systems auf der DMS EXPO 2007

Beta Systems stellt auf der DMS EXPO in Köln vom 25.-27. September 2007 aus: Halle 7, Stand E021 / G022.

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DATEV: DATEV baut Angebot für Wirtschaftsprüfer weiter aus

Die Software für Wirtschaftsprüfer der DATEV eG hat sich in Deutschland und
ausgewählten europäischen Ländern etabliert. Der IT-Dienstleister baut sein
Software- und Dienstleistungsangebot rund um die Abschlussprüfung weiter aus, in
diesem Jahr unter anderem mit einem Fachportal Wirtschaftsprüfung in der
Datenbank LEXinform.

rent a brain: Private E-Mail-Nutzung kann eine "undichte" Stelle sein

In den
meisten Unternehmen wird die private Nutzung der firmeneigenen E-Mail-Adresse
durch den Arbeitgeber geduldet. Doch daraus entstehen in der Praxis erhebliche
Probleme. Eine lückenlose, revisionssichere und damit dokumentenechte
E-Mail-Archivierung schützt Unternehmensleitung und Mitarbeiter.

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Newsletter vom 08/2007 des "Forum Elektronische Steuerprüfung"

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