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Newsletter Ausgabe 12-2015 vom
21. Dezember 2015

Inhalt:

MAGAZIN


MESSE

Editorial: Elektronische Steuerprüfung und Digitalisierungsprozess

 

"Die Digitalisierung hat einen rasanten Transformationsprozess in Wirtschaft, Staat und Gesellschaft eingeleitet.“ Für diese Feststellung von Bundeswirtschaftsminister Gabriel beim 9. Nationalen IT-Gipfel der Bundesregierung im vergangenen November wird wohl jeder von uns in seiner Arbeitsumgebung genügend Belege finden.

Hier im Forum Elektronische Steuerprüfung haben wir es mit einem eigentlich überschaubaren Aspekt der Digitalisierung zu tun, der Digitalisierung des Steuerrechts. Doch diese hält uns  - nach wie vor - gehörig in Trab. Taktgeber für die Digitalisierung des Steuerrechts sind der Gesetzgeber und die Finanzverwaltung. Aktuell berichten wir über den Regierungsentwurf für ein Gesetz zur Modernisierung des Besteuerungsverfahrens. Ein Jahr zuvor wurden die GoBD veröffentlicht. An denen werden wir uns noch längere Zeit abarbeiten. So wird nach Veröffentlichung der Musterverfahrensdokumentation durch die AWV das Thema Verfahrensdokumentation so langsam für die Praxis griffig und im kommenden Jahr in immer mehr Unternehmen angegangen. Mit GoBD und Big Data setzt sich unser Literaturtipp auseinander.

Warenwirtschafts- und Kassensysteme werden vom Fiskus immer genauer unter die Lupe genommen, wie der Beitrag von Arno Becker zeigt. Und dann gibt es ja auch noch die altbekannten, gelegentlich einmal zu bewältigenden Aufgaben wie die Datenmigration bei der Abschaltung eines Altsystems. Wenn es gelegentlich knirscht zwischen den Vorstellungen von Finanzverwaltung und Unternehmen, dann ist zur Feinjustierung die Justiz gefordert, wie die beiden BFH-Urteile zeigen, über die wir berichten.

Mag der Digitalisierungsprozess auch vor Weihnachten nicht Halt machen und „smart christmas“ schleichend in manches Haus einziehen, so gibt es doch Vieles, was sich der Digitalisierung versperrt. Besinnlichkeit gehört dazu und ganz sicher auch der Festtagsbraten.

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen friedliche analoge Feiertage und einen dynamischen Start ins neue Jahr

Ihr Gerhard Schmidt

Fragen und Probleme: Kassenführung und kryptografischer Manipulationsschutz: Freiwillig und technologieoffen? (Arno Becker)

Eine geeignete Sicherheitslösung kann dem ehrlichen Kaufmann Rechtssicherheit in Bezug auf die Unveränderbarkeit bzw. auf ausschließlich dokumentierte Veränderungen seiner Daten aus Kassen und kassenähnlichen Systemen bieten. Der Leiter des Referats für Außenprüfungsdienste, Steuerstrafrecht und Umsatzsteuer bei der Oberfinanzdirektion Nordrhein-Westfalen plädiert hier für das INSIKA-Verfahren. Das INSIKA-Konzept basiert auf einem innovativen generischen Ansatz, der durch intelligente Kombination von Standardverfahren der Hochsicherheitstechnologie eine äußerst sichere, technologieoffene und preisgünstige Lösung zur Schaffung von Datenintegrität und Datenauthentizität bietet.

Rechtsprechung: Verzicht auf die Schlussbesprechung und Folgen für den Eintritt der Festsetzungsverjährung

Verzichtet ein Steuerpflichtiger bei einer Außenprüfung auf die Schlussbesprechung, darf das Finanzamt auch keine Schlussbesprechung mehr ansetzen. Der Verzicht auf eine Schlussbesprechung kann den Eintritt der Festsetzungsverjährung zur Folge haben. So entschied der Bundesfinanzhof.

Rechtsprechung: Auskunftsersuchen des Finanzamts an Dritte

Der Bundesfinanzhofs hat darüber entschieden, wann sich eine Finanzbehörde unmittelbar an andere Personen als den Steuerpflichtigen (sog. Dritte) wenden darf.

Prüfungspraxis: PWC-Studie "Betriebsprüfung 2015"

In Großunternehmen führt nahezu jede Betriebsprüfung zu Mehrsteuern. Dies ist eines der Ergebnisse der Studie "Betriebsprüfung 2015", für die die Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PwC mehr als 200 deutsche Unternehmen unterschiedlicher Größenordnungen befragt hat. Die Finanzbehörden prüfen deutsche Unternehmen mit zunehmender Intensität, was für die Geprüften einen immer höheren Aufwand bedeutet. Rückstellungen und Verrechnungspreise stehen dabei im besonderen Fokus des Fiskus.

Literatur: GoBD und Big Data

Welche neuen Anforderungen ergeben sich aus den GoBD für die Prüfungspraxis – auch im Zusammenhang mit Big Data? Und verspricht Big Data tatsächlich mehr Objektivität und Vertrauen durch erhöhte Transparenz? Die aktuellen Herausforderungen für die Prüfungspraxis untersucht dieses vom Deggendorfer Forum zur digitalen Datenanalyse herausgegebene Buch.

Gesetzgebung: Regierungsentwurf für ein Gesetz zur Modernisierung des Besteuerungsverfahrens

Das Bundeskabinett hat am 9. Dezember 2015 den Regierungsentwurf des Gesetzes zur Modernisierung des Besteuerungsverfahrens beschlossen. Damit soll ein zentrales gemeinsames Vorhaben von Bund und Ländern auf den Weg gebracht werden. Der Steuervollzug in Deutschland soll im Interesse der Steuerzahler schneller, einfacher und effizienter werden.

Veranstaltungen: Termine der nächsten Monate

* CeBIT (Deutsche Messe): 14.03.-18.03. Hannover

DATEV: Abonnement der Broschüre "Wirtschaftsprüfung in der Praxis"

Sie möchten regelmäßig aktuelle Themen rund um den Prüfungsprozess erhalten? Nutzen Sie die Möglichkeit und abonnieren Sie die kostenlose Broschüre "Wirtschaftsprüfung in der Praxis" unter der Art.-Nr. 19092. So erhalten Sie ab der nächsten Ausgabe automatisch die gewünschte Anzahl Broschüren. Die nächste Ausgabe erscheint Ende Januar 2016 und steht unter dem Fokus: Potenzial der Prüfsoftware nutzen, um Arbeitsabläufe effizient und sicher durchzuführen.

Audicon: Neuer Erfahrungsbericht: Datenanalyse mit IDEA an der Universität Duisburg-Essen

Die Universität Duisburg-Essen setzt die Software-Lösung IDEA im Rahmen ihrer Seminare zu Prüfungsmethoden und Datenanalyse ein. Von der Anwendung als Lehrmittel berichtet Prof. Dr. Ludwig Mochty vom Fachbereich Wirtschaftswissenschaft in dem neuen Referenzbericht, den Sie ab sofort auf der Website der Audicon GmbH finden.

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