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Studie zur Wirtschaftskriminalität 2009

Herausgeber: PricewaterhouseCoopers in Zusammenarbeit mit der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg

10.11.2009

Studie zur Wirtschaftskriminalität 2009

Wirtschaftskriminalität hat gravierende Folgen für Unternehmen: Der finanzielle Verlust beträgt 2009 durchschnittlich 5,57 Millionen Euro je betroffenem Unternehmen. Das ist ein Ergebnis der Studie zur Wirtschaftskriminalität 2009, die PricewaterhouseCoopers (PwC) in Zusammenarbeit mit der Universität Halle-Wittenberg veröffentlicht hat. Die Experten untersuchen darin die Sicherheitslage in deutschen Großunternehmen. Die Studie kann kostenlos bei PwC bezogen werden.

Wirtschaftskriminalität betrifft inzwischen die Mehrheit der deutschen Großunternehmen. 61 Prozent gaben an, dass sie in den vergangenen zwei Jahren zum Opfer von Wirtschaftsdelikten geworden sind. Im Schnitt berichten die Unternehmen von acht Schadensfällen. Zu den hohen finanziellen Verlusten kommen erhebliche immaterielle Schäden: Reputationsverlust, Beeinträchtigung der Geschäftsbeziehungen und Rückgang der Arbeitsmoral. Das bestätigen die 500 Unternehmen, die für die Untersuchung "Wirtschaftskriminalität 2009. Sicherheitslage in deutschen Großunternehmen" befragt wurden. Die Studie hat PricewaterhouseCoopers (PwC) gemeinsam mit der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg durchgeführt, es handelt sich dabei um die erste repräsentative Umfrage zur Sicherheitslage von Großunternehmen in Deutschland.

Den höchsten Schaden verursachen Wettbewerbsdelikte

Ein Drittel der befragten Unternehmen erwartet, dass die Wirtschaftskriminalität in Folge der weltweiten Finanz- und Wirtschaftskrise noch weiter ansteigen wird. Am häufigsten sind Vermögensdelikte wie Betrug und Unterschlagung. Dadurch erlitten Unternehmen durchschnittlich einen Verlust von 1,7 Millionen. Finanziell am stärksten werden Unternehmen allerdings durch Wettbewerbsdelikte geschädigt, dazu zählen Produktfälschungen, Verstöße gegen Patent- und Markenrechte und wettbewerbswidrige Absprachen. Die Unternehmen, die dadurch geschädigt wurden, gaben ihren Verlust für 2009 mit durchschnittlich 5,85 Millionen Euro an. Im Vergleich zu den Vorgängerstudien zur Wirtschaftskriminalität aus den Jahren 2005 und 2007 zeigt sich damit ein deutlicher Anstieg in der Schadensentwicklung. In Folge der angespannten wirtschaftlichen Lage dürften die Delikte gerade in diesem Bereich weiter zunehmen. Das vermuten 42 Prozent der befragten Unternehmen.

Wirtschaftskriminalität wird aufmerksam beobachtet und strenger geahndet

Ein weiteres wichtiges Ergebnis der Studie: Die Öffentlichkeit schaut kritischer auf die Unternehmen. Insbesondere börsennotierte Unternehmen spüren diesen Wandel in der öffentlichen Wahrnehmung. 2007 berichteten noch 35 Prozent der Großunternehmen, dass es keine negativen Auswirkungen auf den Aktienkurs gegeben haben, 2009 waren das nur noch sieben Prozent. Auch die Gerichte sehen höhere Strafmaße zum Beispiel bei Steuerkriminalität oder Untreue vor. Daher wächst in der deutschen Wirtschaft die Bedeutung von Präventionsmaßnahmen - etwa durch Compliance-Programme, ethische Richtlinien, Hinweisgeber-Systeme und Antikorruptionsprogramme.

Die vollständige Studie kann hier kostenlos bestellt werden.

Weitere Informationen zur Studie und dem Thema Wirtschaftskriminalität finden Sie hier.

Bibliographische Daten

Wirtschaftskriminalität 2009
Sicherheitslage in deutschen Großunternehmen

Autoren

Claudia Nestler (PwC)
Steffen Salvenmoser (PwC)
Prof. Dr. Kai-D. Bussmann (Universität Halle-Wittenberg)

Herausgeber

PricewaterhouseCoopers in Zusammenarbeit mit der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg

Bibliographie/Quelle

September 2009
68 S.
DIN A4

Preis

kostenlos

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PricewaterhouseCoopers (PwC): Studie zur Wirtschaftskriminalität 2009

18.03.2024

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