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Newsletter Ausgabe 3-2008 vom
18. März 2008

Inhalt:

MAGAZIN


MESSE

Editorial: Mit Phantasie Hürden beim elektronischen Rechnungsaustausch überwinden

Ob die Regelungen bei elektronischen Rechnungen – der Aussteller muss
die Rechnung qualifiziert signieren, der Empfänger die Signatur
verifizieren – sinnvoll sind, sei erst einmal dahingestellt. Fakt ist,
dass diese Regelungen den Einsatz elektronischer Rechnungen in der
deutschen Wirtschaft massiv bremsen. Haupthindernis sind insbesondere
die hohen Anforderungen, die an den Rechnungsempfänger gestellt werden,
insbesondere die Verifikation der Signatur. „Liefern wir die
Verifikation der Signatur doch gleich mit,“ sagen sich findige
Rechnungsabsender, „dann haben wir eine deutlich höhere Akzeptanz auf
Empfängerseite!“ Dass der Unterschreibende die Gültigkeit seiner
Unterschrift mit seiner Unterschrift bestätigt, kann nicht im Sinne des
Gesetzgebers sein. Der fordert daher eine organisatorische und/oder
personelle Trennung zwischen Signieren und Verifizieren. Das heißt nun
nicht, dass der Rechnungsaussteller auf die Verifikation seiner
Signatur verzichten müsste, er muss nur findig sein und sich fragen:
Wie fädele ich es so ein, dass ich zwar de facto die Verifikation
meiner Signatur übernehme, nicht aber de jure? Das Rezept dafür ist
simpel. Als Rechnungsaussteller A nehme man: einen Abstellraum (der
sich irgendwo im Unternehmen bestimmt finden lässt), in dem ein Rechner
mit Verifikationssoftware steht, dazu einen beliebigen Arbeitslosen von
der Straße. Dieser wird Vorstand der Verifikations-Ich-AG V. V mietet
von A den Abstellraum inklusive dessen technischer Ausstattung und
einem Rund-um-sorglos-Paket. A beauftragt V mit der Verifikation der
Signaturen der von A ausgestellten Rechnungen. Der Ich-AGler muss seine
Firmenräume dabei nie gesehen haben. Er braucht nur zuhause auf dem
Sofa sitzen und die monatlich Vergütung für seine
Verifikationsdienstleistung durch A abwarten. Dieses Grundrezept lässt
sich natürlich beliebig variieren. V könnte etwa eine Tochterfirma von
A sein oder ein Unternehmen, das bereits über eigene Räume und Technik
verfügt. Wer Bedenken hat ob der Zulässigkeit, dass der
Verifikationsrechner ins Firmennetzwerk von A eingebunden ist, der
wickelt den Datenaustausch eben über eine gesicherte Internetverbindung
ab. Ein flexibles Modell, das jeder mit etwas Phantasie für seine
Bedürfnisse zurechtbasteln kann. Wer ganz sicher gehen will, der stellt
sein Konzept beim BMF vor und lässt es von diesem absegnen. Das
Gegenteil von „gut“ ist bekanntlich „gut gemeint“. Die Regelungen für
die Trennung des Signierens vom Verifizieren bei elektronischen
Rechnungen sind gut gemeint. Ihr Ziel, Umsatzsteuerbetrug zu
verhindern, lässt sich de facto elegant umgehen. Sollte das
organisierte Verbrechen je auf die Idee kommen, Umsatzsteuer mit
elektronischen Rechnungen zu ergaunern, dann heißt der
Verifikationsdienstleister eben „Wikri V“.

Ihr Gerhard Schmidt

Lösungen: Die Rolle von Standards bei der Beschreibung von Unternehmensdaten (Peter tom Suden)

Sind Standards zur Beschreibung von Unternehmensdaten, wie der Beschreibungsstandard des BMF zur Datenträgerüberlassung sinnvoll und nützlich? Warum sollten sich Unternehmen und ihre Berater mit diesem Thema beschäftigen? Was ist heutiger Stand und wie könnte eine Weiterentwicklung aussehen? Mit diesen Fragen setzt sich Steuerberater Peter tom Suden kritisch  auseinander.

Verfahrensdokumentation: Kommentar von Franz Weige zu den Thesen von Gerhard Schmidt

Die Diskussion um die Verfahrensdokumentation erinnert mich an den
Umgang mit der elektronischen Signatur von Rechnungen und den GDPdU vor
vielen Jahren. GDPdU
– vor Jahren noch ein Unwort. Heute haben die meisten Verantwortlichen
die Zugriffsmethoden Z1 – Z3 verinnerlicht. Wer nicht, dem bringen es
die Prüfer bei. In der Praxis lernt es sich am schnellsten. So
mag man den 18 Thesen von Herrn Schmidt zur Verfahrensdokumentation im
Einzelnen durchaus zustimmen. Sie berechtigen die Unternehmen aber
nicht dazu, sich dahinter zu verstecken und einfach abzuwarten. Die
ersten Steuerprüfer verlangen bereits nach einer
Verfahrensdokumentation und  die WP´s können bei Nichtvorliegen das
Testat verweigern.

Verlosung: Karten für "3. Elektronischer Rechnungstag" am 24. April in Frankfurt

Drei kostenlose Eintrittskarten für den „3. Elektronischer Rechnungstag 2008“ am 24. April 2008 in Frankfurt hat der Veranstalter den Lesern des Newsletters dieses Forums zur Verfügung gestellt. Auf der Fachkonferenz stellen Referenten Konzepte zur Einführung elektronischer Rechnungen aus ihren Unternehmen vor. Praxisbeispiele, Studien und Referate zeigen umfassend, wie elektronische Rechnungen in die Abläufe integriert und dadurch Geschäftsprozesse optimiert werden können. Themenschwerpunkte sind die Kosten-Nutzen-Analyse sowie rechtliche Aspekte. Die Eintrittskarten werden am 4. April 2008 unter allen Interessenten verlost.

Veranstaltungen: Enterprise Signature Day (Rückblick)

Der alle zwei Jahre von der Authentidate AG veranstaltete „Enterprise-Signature-Day“ ist immer ein guter Indikator dafür, wie weit die Anwendung elektronischer Signaturen inzwischen fortgeschritten ist, und welche Hindernisse für eine weitere Ausbreitung noch überwunden werden müssen. Über 500 Teilnehmer konnten sich darüber am 21. Februar 2008 in Düsseldorf ein Bild machen. Eine der zentralen Fragen war: Wie wird der elektronische Rechnungsaustausch für beide, Absender wie Empränger attraktiv? Dafür gab es Praxisbeispiele von Unternehmen unterschiedlichster Größe und Branche, die zeigten: Für jeden gibt es heute geeignete – auch von der Finanzverwaltung abgesegnete – Lösungsszenarien.

Pressespiegel: Aktuelle Berichterstattung anderer Medien

* IT Governance: Spagat der Glokalisierung (COMPUTERWOCHE)
* Digitale Archivierung: Große Vorteile durch optimale Lösung (ZDNet)
* Studie: Compliance spricht gegen Offshoring (COMPUTERZEITUNG)
* Steuersündern auf der Spur (SÜDWEST Presse)
* Finanzämter verschenken Milliarden (taz)
* Konzerne entdecken Compliance und die Bedeutung einer guten Reputation (RiskNET)
* Studie: Unternehmen investieren vermehrt in IT-Governance (ZDNet)
* Weckruf aus Amerika (Handelsblatt)
* Wenn der Fiskus betrogen wird (FR-online.de)
* Deutsche Unternehmen verwalten ihre E-Mails nur halbherzig (COMPUTERWOCHE)
* Studie über Trends im Bereich IT-Governance (LANline)

Veranstaltungen: Termine bis Mai

* Die digitale Betriebsprüfung 2008 (DATEV): 31.03. Radefeld/Leipzig, 01.04. Ratingen, 02.04. Köln, 03.04. Aufkirchen, 04.04. Nürnberg, 07.04. Osnabrück, 10.04. Bremen, 11.4. Hamburg, 14.04. Offenbach, 17.04. Freiburg, 18.04. Stuttgart, 21.04. Berlin, 22.04. Dresden, 23.04. Hildesheim, 25.04. Dortmund
* GoBS - Verfahrensdokumentation verstehen und erstellen (Telekom Training): 31.03. Darmstadt, 04.04. Leipzig, 11.04. Ismaning, 09.05. Hamburg, 23.05. Stuttgart
* Pre-Conference-Workshop Elektronischer Rechnungstag (KongressMedia GmbH): 23.04. Frankfurt
* 3. Elektronischer Rechnungstag (KongressMedia GmbH): 24.04. Frankfurt

Abstimmung des Monats: Ist Ihr Unternehmen anfällig für IT-Wirtschaftskriminalität?

Was trifft auf Sie zu?: 1. Wir hatten bereits einen Fall von IT-Wirtschaftskirminalität. 2. Unser internes Kontrollsystem funktioniert so gut, dass IT-Wirtschaftskriminalität praktisch ausgeschlossen werden kann. 3. Wir waren zum Glück bisher nicht von IT-Wirtschaftskriminalität betroffen, obwohl wir kein ausreichendes internes Kontrollsystem haben. Stimmen Sie ab! Ergebnisse der
Abstimmung vom Februar 2008 "Welche Softwaretools nutzen Sie zur Verfahrensdokumentation?": 31% nutzen spezielle Software zur Verfahrensdokumentation, 54% nutzen Standard-Office-Software
(Textverarbeitung etc.), 15%
haben keine Verfahrensdokumentation.

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Stritters Forums-Spitzen: Nichts ist unmöglich! ... Auch bei Steuerprüfern nicht!

Hm, Nachricht auf meinem 'elektronischen Sekretär'. Klang nicht nach Toyota: "Hallo, Herr Stritter, würden Sie mich bitte mal dringend zurückrufen. Wirklich dringend. Bin Steuerprüfer aus ... und habe da eine Frage zur Verfahrensdokumentation!"

Hallo, dachte ich so bei mir. Steuerprüfer aus ..., Frage zur Verfahrensdokumentation? Was quält den denn (Anm.: Stimme auf AB war männlich)? Rückruf erfolgte am 21. Februar im Jahre 2008. Fasching oder die närrische Zeit war vorbei. Schaute noch mal auf die Vorwahlnummer. Nein, der Anrufer war weder aus Köln, noch aus Düsseldorf, noch aus Mainz. Karnevalsnachwehen konnten das also nicht sein. Was aber sonst? Verfahrensdokumentation?

Wenn Sie wissen wollen, was Stritter's Forum-Spitzen dieses Mal spitzenmäßig anzumerken haben, dann klicken Sie schnell

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Und vielleicht werden Sie sich an der einen oder anderen spitzzüngigen Bemerkung zu Steuerprüfer + Verfahrensdokumentation fragen: "Ja, spinnen die jetzt?" Nein, nicht die Römer. Die Steuerprüfer – oder vielleicht nur der eine? Was kommt da auf uns zu? Müssen wir – der Gerhard Schmidt und ich – vielleicht ganz schnell Nachhilfe für Steuerprüfer in Sachen GoBS & Verfahrensdokumentation organisieren?

Neuer Aussteller: gingcom GmbH

Die gingcom GmbH ist Teil der weltweit tätigen BDT Unternehmensgruppe
mit rund 850 Mitarbeitern und Hauptsitz in Rottweil. BDT ist führender
Hersteller von Tape Autoloadern und Libraries. Die gingcom Appliances revolutionieren in einer Komplettlösung das
Datenmanagement im Unternehmen: Storage, Backup und
Langzeitarchivierung
aller Daten, aller Server, aller PCs, aller Mobilcomputer. Und das
Ganze zu einem
mittelstandsfreundlichen Preis und auf einfachste Weise zu
installieren, zu
betreiben und zu nutzen.

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Neuer Aussteller: REDDOXX GmbH

Die REDDOXX GmbH in Rottweil entwickelt, produziert und vertreibt europaweit E-Mail Management Lösungen. Das Unternehmen ist eine Tochtergesellschaft des weltweit führenden Herstellers von Tape Autoloadern und Appliances BDT-Solutions GmbHdie netzwerker Computernetze GmbH. REDDOXX E-Mail Management Appliances kombinieren drei Funktionen: REDDOXX Spamfinder ist einzigartig durch die Eliminierung von E-Mails, die von Spam-Robotern versendet wurden, mit der patentierten CISS-Technologie. REDDOXX MailDepot bietet kleinen und mittelgroßen Unternehmen Wettbewerbsvorteile und Rechtssicherheit durch die lückenlose Langzeit-Archivierung aller E-Mails. REDDOXX MailSealer ver- und entschlüsselt E-Mails, ist kompatibel mit den PGP und S/MIME Standards und fügt auf Wunsch eine rechtssichere Signatur ein.


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DATEV: Erfolgreiche Veranstaltungsreihe zur digitalen Betriebsprüfung wird fortgesetzt

Um die erfolgreiche Veranstaltungsreihe des letzten Jahres fortzuführen, greift die DATEV eG auch 2008 unter dem Titel "Die digitale Betriebsprüfung 2008 - die häufigsten Problemfelder und wie Sie damit umgehen können" wieder aktuelle Fragen und Entwicklungen auf und bietet interessante Vorträge an.

Audicon: Website in neuem Design

Unter www.audicon.net gibt es ab sofort viel Neues zu entdecken, denn die Website der Audicon GmbH wurde in Inhalt und Struktur überarbeitet. Klare Strukturen, umfassende Informationen und ein übersichtliches Erscheinungsbild bestimmen den neuen Online-Auftritt von Audicon. Der Vorteil für die Besucher: Sie finden noch schneller zu den für sie interessanten Informationen.

hsp: Mit neuem Marketingauftritt

Zum Start der CeBIT in Hannover ist der neue öffentliche Auftritt der hsp freigegeben worden. So werden zukünftig alle Informationen über die reportbasierende GDPdU Lösung Opti.List auch unter www.opti-list.de zu finden sein.


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rent a brain: Das 4 x 4 der E-Mail-Archivierung

Die erfreuliche Reihe der Attribute "überall", "jederzeit", "unabhängig" und "sicher" ist nun in der Version 4 von iMARC noch um "intuitiv" und "bedienerfreundlich" erweitert worden. Der Name ist bei der Version 4 eben Programm - sie bietet dem Kunden vier mal mehr Nutzen in vier unterschiedlichen Aspekten.


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REDDOXX: Archivierte E-Mails einfach umziehen

REDDOXX erweitert den Funktionsumfang seiner E-Mail Management Lösungen um die REDDOXX Toolbox für das MailDepot. Archivierte E-Mails und Anhänge können damit auf einen separaten Datenträger ausgelagert werden. Außerdem sind REDDOXX Spamfinder, MailDepot, MailSealer und die Kombi-Appliance nun auch als Enterprise-Modell für bis zu 2.500 Nutzer erhältlich.


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SER: Neues Release des DOXiS SharePoint-Konnektors freigegeben

Im Zuge der Microsoft SharePoint Konferenz gibt SER das neue Release seines DOXiS SharePoint-Konnektors frei. Mit der DOXiS SharePoint-Integration stehen leistungsstarke ECM-Funktionen wie Dokumenten- und Records Management, Eingangsverarbeitung sowie Workflow und Archivierung nun auch in der SharePoint-Welt zur Verfügung.


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