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Newsletter Ausgabe 1-2008 vom
18. Januar 2008

Inhalt:

MAGAZIN


MESSE

Editorial: Ausblick 2008

Sechs Jahre seit Veröffentlichung der GDPdU hat es gedauert, bis im letzten Jahr die erste höchstrichterliche Entscheidung zum Datenzugriff der Finanzverwaltung getroffen wurde. Weitere (höchstrichterliche) Urteile sind im kommenden Jahr zu erwarten. Und diese werden sich immer mehr mit Detailfragen der elektronischen Steuerprüfung beschäftigen. Die ergeben sich dadurch, dass die Prüfer immer genauer auf die Unternehmens-IT schauen, ihre Prüfsoftware immer extensiver einsetzen und ihre Finger dann in die Wunden legen, die sie dabei entdecken. Dazu gehören beispielsweise die elektronischen Geschäftsprozesse und die vorschriftsmäßige Aufbewahrung der dabei vorkommenden Daten und Dokumente. Der korrekte Umgang mit elektronischen Rechnungen und die Email-Archivierung sind Herausforderungen, die in vielen Untenehmen noch einer Lösung harren. Ebenso die Verfahrensdokumentation. In rund zwei Dritteln der Untenehmen gibt es keine, so das Ergebnis unserer jüngsten – nicht unbedingt repräsentativen – Onlineabstimmung. Das „Forum Elektronische Steuerprüfung“ wird Sie auch 2008 in Ihrem Bestreben unterstützen, durch IT-Governance die Compliance-Anforderungen in Ihrem Unternehmen zu meistern. Daneben soll es aber auch – und das ist uns genauso wichtig – weiterhin eine Plattform für die kritische Auseinandersetzung mit staatlichen (Über)regulierungen und -maßnahmen wie Xpider oder Bundestrojaner sein. Sie sehen, wir haben für 2008 reichlich Themen für Sie. Und was haben Sie für uns? Als Teilnehmer an den monatlichen Forumsabstimmungen, als Kommentator zu einem Newsletterbeitrag oder als Autor eines Fachartikels?

Ihr Gerhard Schmidt

Aus dem BMF: Schreiben zum Übersignieren von elektronischen Rechnungen

Der Hintergrund dieses BMF-Schreibens vom 30. Oktober 2007 ist, dass zum 1. Januar 2008 die Bundesnetzagentur vor diesem Tag vorgenommene 1024-Bit-Signaturen nicht mehr als sicher ansieht und sich von daher die Frage stellt, ob elektronisch signierte Rechnungen zur Erhaltung der Signaturqualität mit einer sicheren Signatur übersigniert werden müssen. Das Schreiben stellt klar, dass dies nicht erforderlich ist.

Aus dem BMF: Schreiben zur Änderung des Anwendungserlasses zur Abgabenordnung (AEAO)

Das Schreiben vom 11. Dezember 2007 nimmt insbesondere zu "§ 89 - Beratung, Auskunft" der Abgabenordnung Stellung. Als Konsequenz aus diesem Schreiben, werden in einem BMF-Schreiben vom 11. Dezember 2007 "Verbindliche Auskünfte der Finanzämter und des Bundeszentralamts für Steuern; Aufhebung von BMF-Schreiben"
ältere Schreiben aufgehoben.

Finanzverwaltung: Bayerischer Rechnungshof beklagt Steuerverschwendung und Missmanagement

Der Freistaat Bayern verschwendet nach Ansicht des Obersten
Rechnungshofs mehrere hundert Millionen Euro pro Jahr. Die
Rechnungsprüfer rügten in ihrem am 4. Dezember vorgestellten Bericht
für 2007 vor allem eine mangelhafte Steuererhebung durch zu wenig
Personal und eine schlechte Organisation der Finanzbehörden. «Die
Auswahl gründlich zu prüfender Steuerfälle und der Personaleinsatz
richten sich zu wenig am möglichen Steuermehrertrag aus», bemängelten
die Prüfer. Besonders kritisch sei seit Jahren die Unterbesetzung der
Steuerfahndungsstellen. In Bayern gebe es nur 340 Steuerfahnder.

Kommentar: Zu Vorschlag zur Verfahrensdokumentation von Mack/tom Suden (Hans-Jürgen Stritter)

Lieber Siegfried Mack, lieber Peter tom Suden!

Was für ein Beitrag! Eigentlich müsste ja bei allen - dem Unternehmer, dem Anwender, dem Softwerker, dem Finanzprüfer, dem Wirtschaftsprüfer, und ... und ... und - der Hof brennen. Seit über 30 zurückliegenden IT-Prüfungserfahrungsjahren renne ich zu diesem Thema gebetsmühlenartig in die zuvor genannte 'Hof-brennende-Menschengruppe'. Und was ist bisher passiert:

1. Zwei Unternehmen hat es wegen ('plötzlich') fehlender Verfahrensdokumentation und wegen überraschendem Ausscheidens des mit dem erforderlichen Alleinstellungs-KnowHow versehenen IT-Mitarbeiters gebröselt. Die beiden Firmen gibt's nicht mehr! 2. ... . Super, dass Sie geistige Anstrengungen zu
Konzepten/Beschreibungen/Empfehlungen anstreben wollen und Mitstreiter
dazu suchen! Ich wäre gerne dabei!

Kommentar: Zu den Erfahrungen von Gabriele Hellenbroich mit Xpider (Jürgen R. Schott)

Kollegin Hellenbroich hat im Newsletter vom Dezember 2007 einen sehr interessanten Fall
geschilderten, denn: Laut FVG hat das Bundeszentralamt für Steuern den
gesetzlichen Auftrag die "unternehmerisch tätigen Steuerbürger" zu
erkennen und zu prüfen. Beachtlich in dem
geschilderten Fall "Autoscout" ist jedoch, dass das Finanzamt versucht, auch
ertragsteuerliche Konsequenzen daraus zu ziehen. Diese dann
allerdings ohne jedes weitere "Nachdenken". Die geschilderte
Vorgehensweise aber kann nur auf das Schärfste kritisiert werden und
sollte in jedem Fall durch entsprechende Beschwerden bei den obersten
Finanzbehörden publik gemacht werden.

Literatur: Digitale Personalakte

Die noch zum Teil vorherrschende Meinung, dass nur die altbekannte
Papierform als Personalakte zählt, trifft schon lange nicht mehr zu. Zur
grundsätzlichen Thematik hat sich durch den Einsatz von elektronischen Systemen
eine völlig neue Welt und damit eine Vielfalt an zu lösenden Herausforderungen
ergeben: Welche Rechtsvorschriften und Urteile sind zu beachten?Wie ist gesetzeskonform mit Personaldaten umzugehen? Was ist bei Personalinformationssystemen, digitalen
Personalakten-Archivsystemen zu beachten?Welche Anforderungen bestehen hinsichtlich Datenschutz,
Datensicherheit und Ordnungsmäßigkeit der Verfahren? Das Buch von Dieter Bartosch aus dem Datakontext-Fachverlag beantwortet diese und weitere Fragen rund um das Thema
digitale Personalakte. Der Autor greift die vielfältigen
Gestaltungsmöglichkeiten auf und behandelt die damit verbundenen Fragestellungen
und gibt Hilfestellungen zur Umsetzung. Es ist ein umfassender Ratgeber für alle
Projektbeteiligten, aber auch ideal zur Überprüfung eines bestehenden
Systems.

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Pressespiegel: Aktuelle Berichterstattung anderer Medien

* IT-Governance für mehr Effizienz (InformationWeek)
* E-Signatur sichert Workflows ab (COMPUTERZEITUNG)
* Vom IT-Leiter zum CIO (COMPUTERWELT)
* Report statt Schusterei (Report online)
* Finanzamt fordert die elektronische Steuerpruefung ein (COMPUTER ZEITUNG)

Veranstaltungen: Termine bis März

* Frühstücks-Workshop "DOXiS ICC - eMails automatisch zuordnen" (SER): 23.01. Hamburg, 23.01. Neustadt/Wied, 25.01. Berlin
* GoBS - Verfahrensdokumentation verstehen und erstellen (Telekom Training): 23.01. Ismaning, 15.02. Neuss, 29.02. Königs-Wusterhausen, 31.03. Darmstadt
* IT-Compliance bei der Aufbewahrung betriebskritischer Informationen: Rechtspflichten und Haftungsfragen des Informationsmanagements (esb Rechtsanwälte): 23.01., 30.01. Stuttgart
* Fallstudie "Vom Verdacht bis zum Täter - unternehmensinterne Ermittlungen" (Institute Risk & Fraud Management): 28.01.-29.01. Berlin
* Enterprise Signature Day 2008 (Authentidate): 21.02. Düsseldorf
* Fachtagung: Internes Kontrollsystem: Revisionssicher und OR-konform (Vereon AG): 04.03.-05.03. Zürich

Abstimmung des Monats: Wie setzten Sie im Unternehmen elektronische Signaturen ein?

Was trifft auf Sie zu?: 1. Wir setzen keine elektronischen Signaturen ein. 2. Wir setzen intern elektronische Signaturen ein. 3. Wir signieren Dokumente an unsere Geschäftspartner elektronisch. 4. Wir setzten elektronische Signaturen sowohl intern als auch im Schriftverkehr mit unseren Geschäftspartnern ein. Stimmen Sie ab! Ergebnisse der Abstimmung vom Dezember 2007 " Welchen Stellenwert hat in Ihrem Unternehmen die Verfahrensdokumentation?": 64% haben haben keine Verfahrensdokumentation, 14% sind zur Zeit dabei, eine Verfahrensdokumentation zu erstellen, 5% erstellen die Verfahrensdokumentation mit geringstmöglichem Aufwand ausschließlich für den Betriebsprüfer, 18% pflegen eine Verfahrensdokumentation aufgrund von betrieblichen Anforderungen. Die Verfahrensdokumentation für den Betriebsprüfer fällt dabei fast nebenbei mit ab.

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Stritters Forums-Spitzen: 12 Uhr Mittags – der (einäugige) Wirtschaftsprüfer, der Rächer und sein IKS

Ein heißes Eisen liegt nach einigen aktuellen Bilanzmanipulationen wieder einmal mit im Wirtschaftsprüferfeuer. Heißt 'IKS', oder für diejenigen, die mit dieser Abkürzung nichts anzufangen wissen: Internes Kontrollsystem. Klingelt's? Haben Sie etwa gerade jetzt damit etwas zu tun? Oder sind Sie vielleicht sogar Mitarbeiter eines Schweizer Unternehmens? Dann, ja dann wird's aber Zeit. Vielleicht werden Sie an der einen oder anderen spitzzüngigen Bemerkung zum (einäugigen) Wirtschaftsprüfer und seinem Rächer erkennen, dass manch einer der Angesprochenen nicht immer ziel- und risikoorientiert damit umgeht! Und schon gar nicht compliance-konform! Womit Sie aber vielleicht – plötzlich – der Dumme sein könnten?! Sagen Sie bloß, dass Sie just diese Situation aus Ihrem Unternehmen wieder erkennen? Bingo? Wenn Sie wissen wollen,  was Stritter's Forum-Spitzen dieses Mal zu bekritteln haben, dann klicken Sie schnell

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Stritters Forums-Spitzen: Bitte, Herr Ober, noch einmal einen Nachschlag vom feinen Menü "Und heute haben wir im Angebot: "Software-Bescheinigungen" zum Ersten, "Software-Zertifikate" zum Zweiten … und "Software-Testate" zum Dritten"

Was verrückte Welt! Das glaubt man nicht, was nach der Spitze vom letzten Oktober los war. Eigentlich hatte ich nicht wirklich gedacht, dass mir von den besonders 'positiv' genannten Softwarehäusern (unter anderem ALPHA Business Solutions AG, Kaiserslautern – ELDICON Systemhaus GmbH, Nürn-berg – FibuNet GmbH, Norderstedt – MACH AG, Lübeck) soviel Liebesbezeugungen ins Haus flattern würden. Bingo! Für den Nachschlag klicken Sie einfach

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SER: Frühstücks-Workshop "DOXiS ICC - eMails automatisch zuordnen"


Der Maileingangskorb läuft über, eMails verschwinden in der persönlichen Ordnerstruktur des Users, ohne jeden Bezug zum Geschäftsprozess - damit das nicht mehr passiert, lädt SER Ende Januar zu einer kostenfreien Workshop-Reihe. Unter dem Motto "DOXiS ICC - eMails automatisch dem Geschäftskontext zuordnen" stellen SER-Experten an drei Standorten in Deutschland intelligente Lösungen rund um das eMail-Management vor.



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hsp: Wissenschaftliche Buchgesellschaft setzt auf Opti.List

Die Wissenschaftliche Buchgesellschaft (WBG), gegründet als Verein
vor über 50 Jahren von renommierten Tübinger Professoren, hat sich als
ein Synonym für Wissen, Bildung und Kultur etabliert. Heute spiegelt
das umfangreiche Literaturangebot die vielfältigen Interessen der
Mitglieder wider. Im Zuge einer Reorganisation der IT stand die GDPdU-konforme
Archivierung der kompletten steuerrelevanten Daten an. Ein besonderes
Augenmerk lag auf der unkomplizierten Datenübernahme aus der
Warenwirtschaft- und ERP-Eigenentwicklung - ein Kriterium von vielen,
das zur Auswahl von Opti.List führte.


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NITAG: Datenextraktion gemäß GDPdU aus SAP-Systemen


Wie laufen die Datenextraktion aus SAP-Systemen und der Import der Daten ins GDPdU-Warehouse ab? Die technische Umsetzung der GDPdU in SAP-Systemen erfolgt mittels der Datenextraktion mit Hilfe des SAP-Standard-Tools DART (Data Retention Tool. DART ist ein SAP-Standard-Tool, das alle Belege aus der Finanzbuchhaltung (FI-Belege) und alle dazugehörigen Belege der Geschäftsprozesskette extrahiert. Es stellt somit den Belegnachweis sicher. Unabhängig von den FI-Belegen werden die Daten der Anlagenbuchhaltung extrahiert.



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Audicon: Tropische Cocktails und kompetente Beratung auf der CeBIT


Mit einem gelungenen Mix aus tropischen Cocktails und kompetenter Beratung lädt Audicon Interessenten auch in diesem Jahr wieder dazu ein, sich auf der CeBIT eine Auszeit vom hektischen Messetreiben zu gönnen. Vom 4. bis zum 9. März 2008 ist Audicon, als einer der führenden Anbieter von Software-Lösungen rund um Datenanalyse, Audit und Reporting in Hannover vor Ort: In der rund 130 Quadratmeter großen Audicon-Lounge in Halle 5, Stand F36, können sich die Messegäste in einem persönlichen Gespräch über das Lösungsangebot für Unternehmen, Wirtschaftsprüfer, Steuerberater, Rechnungsprüfer und Insolvenzverwalter informieren.


UnITeK: Strategische Zusammenarbeit mit K7 IT-Solutions vereinbart


Die UnITeK GmbH, Lösungsanbieter für digitales Informations- und Dokumenten- Management und die K7 IT-Solutions GmbH, im Bankenumfeld wohlbekannte Anbieterin von Systemen für Capturing (Scannen), Dokumentenanalyse und Datenextraktion, vermarkten ihre Produkte und Dienstleistungen ab sofort gemeinsam im Rahmen der Produktfamilie DocuMatic digital IDM.



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