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Newsletter Ausgabe 10-2006 vom 20.10.2006

Inhalt:

MAGAZIN

  • Editorial: Impulse in die falsche Richtung
  • Aus dem BMF: Schreiben zu Rechnungen über Kleinbeträge ab 1. Januar 2007
  • Lösungen: Entgeltabrechnung per IKS
  • Elektronische Signatur: Umfrage zum Status Elektronische Signatur
  • Rechtsprechung: BVerfG rügt vorschnelle Wohnungsdurchsuchung bei unzureichendem Verdacht auf Steuerhinterziehung
  • Literatur: Handbuch IT-gestützte Prüfung und Revision - Datenanalyse mit IDEA und ACL
  • Literatur: IT-Governance in der Praxis
  • Veranstaltungen: Termine bis Dezember

MESSE

  • h & p Consulting: BSI-Grundschutz in Verfahrensdokumentations-Tool GoBScape integriert
  • GISA: Praxisforum GDPdU - aufgrund hoher Nachfrage Anmeldefrist bis 24.10. verlängert - hsp: SAP-Datenarchivierung mit GDPdU-Lösung Opti.List
  • NITAG: DocSetMinder®-Modul „Verrechnungspreisdokumentation“
  • rent a brain: Checkliste zum E-Mail-Management
  • SER: GDPdU-Anforderungen kaum umgesetzt – DG Anlage Gesellschaft macht’s besser
  • Audicon: IDEA-UserGroup am 23.10.2006 bei der BayWa AG in München
  • Mentana Claimsoft: M-Doc-Autosigner gewinnt 2. Platz des DMS- Innovationspreises



Editorial: Impulse in die falsche Richtung

Der Betriebsprüfer hat sich angekündigt. Das Unternehmen bereitet sich in geradezu vorbildlicher Weise auf die Prüfung vor: Die Daten aus dem abgeschalteten Altsystem werden auswertbar aufbereitet, eine Verfahrensdokumentation erstellt. Der Prüfer kommt. Nicht ohne Stolz präsentiert das Unternehmen dem Prüfer Daten und Dokumentation. Und dieser? „Das interessiert mich alles nicht, geben Sie mir bitte Ihre Papierunterlagen!“ So jüngst geschehen. Schlechte Erfahrungen sind ein wichtiger Impulsgeber bei der Realisierung von GDPdU-Lösungen. Das beschriebene Unternehmen hat schlechte Erfahrungen gemacht: Es hat die geltenden rechtlichen Regelungen Ernst genommen und gehörigen Aufwand betrieben, der sich dann jedoch als völlig überflüssig herausgestellt hat. Diese Erfahrungen, dass Unternehmen gar nicht oder nur geringfügig elektronisch geprüft wurden, werden schnell publik. Kaum publik wird dagegen, wenn Unternehmen bei elektronischen Prüfungen in Schwierigkeiten geraten. Impulse für ein GDPdU-Bewusstsein durch derartige schlechte Erfahrungen sind daher relativ gering. Welches Unternehmen bekennt sich schon offen zu seinen Problemen? Fatal bei der Umsetzung der GDPdU in der deutschen Wirtschaft sind Staatsdiener, die rechtstreuen Unternehmen die lange Nase zeigen.

Ihr Gerhard Schmidt


Aus dem BMF: Schreiben zu Rechnungen über Kleinbeträge ab 1. Januar 2007

Durch Artikel 9 des Ersten Gesetzes zum Abbau bürokratischer Hemmnisse insbesondere in der mittelständischen Wirtschaft, BGBl. I S. 1970, wird die für die Rechnungen über Kleinbeträge i.S.d. § 33 UStDV maßgebliche Grenze auf 150 EUR angehoben. Die Änderung tritt zum 1. Januar 2007 in Kraft (Artikel 16 des Ersten Gesetzes zum Abbau bürokratischer Hemmnisse insbesondere in der mittelständischen Wirtschaft). Das BMF-Schreiben nimmt zur Frage der Anwendung der Neuregelung Stellung.

Lösungen: Entgeltabrechnung per IKS

Die Einrichtung „Interner Kontrollsysteme“ (IKS) gehört zu den wichtigsten Managementinstrumenten eines jeden Betriebes, für dessen Installation grundsätzlich die Geschäftsleitung verantwortlich ist. Ihr obliegt auch die Pflicht, darauf zu achten, dass die angeordneten Kontrollen durchgeführt werden. Die Geschäftsleitung delegiert im Innenverhältnis die IKS-Aufgabe an die Fachebenen, somit an die Leitung Personal oder Entgeltabrechnung. Ein IKS ermöglicht die permanente Überwachung des Geschäftsbetriebes, der Geschäftsprozesse sowie deren Risikopotentiale. Bernd Hentschel erläutert in einem Beitrag in „LOHN + GEHALT“ am Beispiel der Entgeltabrechnung als klassischer Nebenbuchführung Komponenten und Verfahrensweisen eins IKS.

Elektronische Signatur: Umfrage zum Status Elektronische Signatur

Die B&L Management Consulting GmbH, Frankfurt /Rosenheim hat Mitte August 2006 spontan eine Umfrage bei bekannten Anbietern von Produkten im Signaturumfeld getätigt. Anlass war der Wunsch nach einem Erfahrungsaustausch bzgl. der Marktsituation. Ergebnisse der Umfrage waren unter anderem: Lösungen (und Produkte) sind ausreichend vorhanden. Elektronische Rechnungen haben größten Anteil. Es existiert ein vielfältiges Angebot. Vor allem PDF-Formate werden unterstützt. Elektronische Rechnungen haben das größte Lösungspotenzial. Potenzial wird gesehen in den Branchen: Automotive, Chemie, Finanzdienstleistern, IT/TK/Medien und Ent-/Versorger. Potenzial wird eher bei großen und mittelständischen Unternehmen gesehen. Unzureichende Kenntnisse bei Anwendern und die regulatorischen Vorgaben sind die Hauptprobleme für die Signatur-Ausbreitung.

Rechtsprechung: BVerfG rügt vorschnelle Wohnungsdurchsuchung bei unzureichendem Verdacht auf Steuerhinterziehung

Die Verfassungsbeschwerde eines Unternehmers gegen die gerichtliche Anordnung der Durchsuchung seiner Wohn- und Geschäftsräume wegen Verdachts der Steuerhinterziehung war erfolgreich. Die 3. Kammer des Zweiten Senats des Bundesverfassungsgerichts stellte fest, dass die Durchsuchungsanordnung den Beschwerdeführer in seinem Grundrecht auf Unverletzlichkeit der Wohnung verletze. Der empfindliche Eingriff einer Wohnungsdurchsuchung dürfe nicht vorschnell und auf unzureichender Verdachtsgrundlage angeordnet werden.

Literatur: Handbuch IT-gestützte Prüfung und Revision - Datenanalyse mit IDEA und ACL

Das Buch von Erwin Rödler aus dem Verlag Wiley-VCH bietet eine Übersicht über die geltenden gesetzlichen Bestimmungen und erläutert die Funktion und Verfahren der Prüfsoftwaresysteme. Neben deren Möglichkeiten und Anwendung werden auch zahlreiche Revisions- und Prüffälle aus der Praxis vorgestellt. Der Autor konzentriert sich dabei auf die marktführenden Systeme IDEA und ACL. Eine neue Sichtweise auf diese Thematik wird durch die explizite Darstellung der vorhandenen Analyseverfahren und -techniken in Bezug auf den gesetzlichen Rahmen eröffnet. Neu ist ebenfalls die Untersuchung der genauen Implikationen und Interpretationsfähigkeit der durchgeführten Analysen im Zusammenhang mit dem Prüfungs- und Revisionsauftrag.

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Literatur: IT-Governance in der Praxis

Die Autoren adressieren in dem von Andreas Rüter, Jürgen Schröder und Axel Göldner herausgegebenen Buch aus dem Springer-Verlag die Sandwich-Position der IT in vielen größeren Unternehmen: Zum einen der Druck, Governance Anforderungen abzudecken und zugleich Kosten zu reduzieren. Zum anderen der eigene Anspruch, sich als innovativer Dienstleister aufzustellen, der im Verbund mit den Fachbereichen die Prozesskompetenz besitzt. Dieses Buch zeigt anhand konkreter Praxisbeispiele effektive Wege auf, die IT Governance des Unternehmens auszugestalten und beeinhaltet auch Ratschläge und eine Checkliste für Praktiker. Die Herausgeber stellen anschaulich dar, wie entscheidend eine effektive IT Governance für den Erfolg der IT insgesamt, aber auch für Großprojekte und Konsolidierungsvorhaben im speziellen ist.

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Veranstaltungen: Termine bis Dezember

* Systems (Messe München): 23.10.-27.10. München
* Deggendorfer Forum zur digitalen Datenanalyse (Fachhochschule Deggendorf): 26.10. Deggendorf
* Praxisforum GDPdU (GISA): 26.10.-27.10. Berlin
* Elektronische Rechnungen und andere Signaturanwendungen (B&L Management Consulting): 07.11. München
* Digitale Betriebsprüfung in SAP (Management Circle): 27.11.-28.11. Frankfurt
* Technische Umsetzung der GDPdU in SAP-Systemen (SAP): 04.12.-05.12. Walldorf


 

h & p Consulting: BSI-Grundschutz in Verfahrensdokumentations-Tool GoBScape integriert

Weder die Unternehmen noch die diversen Behörden sind mittlerweile ohne eine funktionierende IT überlebensfähig. Hierzu gehört naturgemäß auch, dass diese IT sicher betrieben wird. Ein anerkanntes Standardwerk, in dem für die verschiedensten IT-Umgebungen Empfehlungen zum sicheren Umgang mit Information und IT gegeben wird, sind die IT-Grundschutz-Kataloge des BSI (Bundesamt für Sichheit in der Informationstechnik, Braunschweig). h & p Consulting hat den gesamten IT-Grundschutz (BSI) mit Modellierung aller Stufen bis zum Sicherheits-Check in GoBScape V.4.0, dem ersten browserbasierten Tool zur Erstellung von Verfahrensdokumentationen integriert.

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GISA: Praxisforum GDPdU - aufgrund hoher Nachfrage Anmeldefrist bis 24.10. verlängert

GISA bietet Unternehmen eine Plattform zum interaktiven Erfahrungsaustausch zur digitalen Betriebsprüfung an. Das Praxisforum GDPdU findet vom 26. bis 27. Oktober in Berlin statt und richtet sich ausschließlich an Unternehmen. Damit sich die Unternehmen ungestört austauschen können, sind Softwarehersteller und Beratungshäuser nicht zugelassen. Ein Vertreter der Finanzverwaltung wird über den aktuellen Status der laufenden Betriebsprüfungen sowie über erste Urteile berichten und aktuelle Prüfungsmakros vorstellen. Sie erhalten einen ausführlichen Überblick über rechtliche und technische Anforderungen an die Datenbereitstellung für die Betriebsprüfung. Dabei kommen vor allem Praxisanwender zu Wort und berichten über erste Prüfungserfahrungen und wie sie ihr Unternehmen auf die digitale Betriebsprüfung vorbereitet haben.

hsp: SAP-Datenarchivierung mit GDPdU-Lösung Opti.List

Auf der diesjährigen DMS wurde der GDPdU-Lösung Opti.List auch für die neue Version 7 das Datenschutz-Gütesiegel des Landes Schleswig-Holstein verliehen. Damit ist Opti.List weiterhin die einzige GDPdU-Lösung, der die vorbildliche Umsetzung des Datenschutzes von staatlicher Stelle bescheinigt wird. Ein weiteres Highlight der neuen Version von Opti.List ist die Integration von Standards für die gesetzeskonforme Archivierung im SAP-Umfeld. Zahlreiche SAP-Kunden bevorzugen bereits die GDPdU-Lösung Opti.List, da diese alle vorhandenen Systeme berücksichtigt und ein externes Datenarchiv beinhaltet, welches das SAP-System maßgeblich entlastet.

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NITAG: DocSetMinder®-Modul „Verrechnungspreisdokumentation“

Mit „Verrechnungspreisdokumentation“ stellt die NITAG ab Ende Oktober ein weiteres Modul ihrer Compliance-Software DocSetMinder® zur Verfügung. Die Verrechnungspreisdokumentation besteht aus einer Dokumentationsstruktur, die aus zwei wesentlichen Teilen besteht: Innerbetrieblicher Daten und Fremd- und Preisvergleichsdaten. Die innerbetrieblichen Daten beschreiben detailliert die unternehmensinternen Beziehungen und Geschäftsvorfälle, u.a.: Allgemeine Beschreibung des Unternehmens, Unternehmenshistorie, Unternehmensstrategie, Organisatorische-, rechtliche- und operative Struktur, Auflistung der Konzerngesellschaften und Beteiligungsverhältnisse, Verbundene Unternehmen, Konzerninterne Geschäftsvorfälle, Transaktions- und Rechnungsströme, Funktions- und Risikoanalyse, Immaterielle Vermögenswerte, Konzerninterne Verrechnungspreispolitik, Kostenumlageverträge, Verrechnungspreismethode. Um die durch Finanzbehörden geforderte Angemessenheit der Verrechnungspreise zu belegen, können die Fremdvergleichsdaten aus diversen Datenbanken wie importiert und dokumentiert werden.

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rent a brain: Checkliste zum E-Mail-Management

Die ganzheitliche Behandlung der E-Mails steht inzwischen sehr oft unter dem Begriff des E-Mail-Managements. Es ist ein einfacher und vielsagender Begriff. Auch Forrester hat in den letzten Wochen nach einer durchgehenden Lösung im E-Mail-Management gesucht. Was ist E-Mail-Management? Wann haben Sie an alle Anforderungen im Umgang mit E-Mails gedacht? rent a brain hat eine Checkliste zum E-Mail-Management entwickelt. Testen Sie selbst, wie viele der Anforderungspunkte bei der Lösung, für die Sie sich entschieden haben, erfüllt sind.

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SER: GDPdU-Anforderungen kaum umgesetzt – DG Anlage Gesellschaft macht’s besser

Rund 60 Prozent der deutschen Unternehmen sind auf digitale Betriebsprüfungen nicht vorbereitet – das ergab eine Untersuchung des Beratungs- und Dienstleistungsunternehmens Woelke von der Brüggen. SER-Kunden, die sich für die GDPdU-Komplettlösung von SER entscheiden, erfüllen dagegen die Anforderungen der Steuerprüfer und können darüber hinaus ihre IT-Systeme konsolidieren. Jüngstes Beispiel dafür: die DG Anlage Gesellschaft mbH.

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Audicon: IDEA-UserGroup am 23.10.2006 bei der BayWa AG in München

Es ist wieder soweit! Am Montag, 23.10.2006, findet die 5. IDEA-UserGroup von Audicon statt. Dieses Jahr ist die UserGroup bei der BayWa AG in München zu Gast. Ab 10 Uhr können IDEA-Anwender untereinander über ihre Praxiserfahrungen mit IDEA- und AIS TaxAudit Professional diskutieren. Weitere Themen: Die Notwendigkeit und die Möglichkeiten der Standardisierung von Prüfungshandlungen, die Vorteile der Simulation von Betriebsprüfungen, die neuen Features von IDEA Version 7 etc.

Mentana Claimsoft: M-Doc-Autosigner gewinnt 2. Platz des DMS- Innovationspreises

Die Gewinner des DMS Innovationspreises wurden ausschließlich von den über 19.450 Fachbesuchern der DMS, Europas führender Fachmesse für elektronisches Informations-, Content- und Dokumentenmanagement bestimmt. In diesem Jahr wurden ein erster und zwei zweite Plätze vergeben. Den zweiten Platz teilten sich bei gleicher Punktzahl die Mentana-Claimsoft AG und die Plustek Technology GmbH. Die Mentana-Claimsoft AG überzeugte mit dem "M-Doc AutoSigner". Dabei handelt es sich um eine gesetzeskonforme Server-Software für die qualifizierte elektronische Massensignatur (z.B. von elektronischen Rechnungen nach § 14 UStG- und elektronischen Gebührenbescheiden im e-Government).

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Newsletter vom 20.10.2006 des "Forum Elektronische Steuerprüfung"

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