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Vielversprechende Zeiten?27.12.2013 Gerhard Schmidt Vielversprechende Zeiten brechen im Umfeld der elektronischen Steuerprüfung an. Zumindest dann, wenn all das politisch umgesetzt wird, was der jüngst abgesegnete Koalitionsvertrag vorzeichnet. Schließlich soll es darin um die Gestaltung von Deutschlands Zukunft gehen nicht zuletzt anhand einer digitalen Agenda. Da lesen wir: "Der Abbau von unnötiger Bürokratie stärkt die Wettbewerbsfähigkeit unserer Unternehmen, insbesondere kleiner und mittlerer Unternehmen." "Gesetze müssen einfach, verständlich und zielgenau ausgestaltet werden, damit Bürokratielasten vermieden oder so gering wie möglich gehalten werden." "Steuervereinfachung ist eine Daueraufgabe. Es ist ein wichtiges politisches Ziel, hier Schritt für Schritt voranzukommen und dabei insbesondere auch die technischen Möglichkeiten der modernen Datenverarbeitung zu nutzen." "Wir werden den Ausbau der steuerlichen IT gemeinsam mit den Ländern vorantreiben." "Wir werden das Angebot an die Bürger für eine elektronische Kommunikation mit der Finanzverwaltung ausbauen und auf eine verpflichtende Übersendung von Papierbelegen mit der Steuererklärung weitgehend verzichten." "Wir wollen die Informations- und Kommunikations-Strategie (IKT-Strategie) für die digitale Wirtschaft weiterentwickeln. Dazu gehören für uns Spitzenforschung im nationalen und europäischen Rahmen, die Entwicklung und Anwendung von digitalen Technologien und optimale Wachstumsbedingungen für Unternehmen aller Branchen." Wie ernst es die neue Bundesregierung mit diesen Segnungen meint, kann sie schon bald zeigen. In Kürze ist der nationale Rechnungsdatenstandard ZUGFeRD reif für den breiten Einsatz. Die Wirtschaft könnte dadurch beim Rechnungsaustausch schnell Milliardenbeträge sparen. Mit einem Marketingbudget von wenigen Hunderttausend Euro könnte bei ZUGFeRD gleich am Start der Turbo gezündet werden. Noch ist kein Geld dafür in Sicht. Ihr Gerhard Schmidt © Copyright Compario 2024, Autorenrechte bei den Autoren |
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