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Newsletter Ausgabe 3-2019 vom
28. März 2019

Inhalt:

MAGAZIN


MESSE

Editorial: Steuerkontrollsystem statt Steuerprüfung

 

In Österreich wurden mit Jahresbeginn 2019 Betriebsprüfungen abgeschafft – zumindest für einige große Unternehmen. Bei einem Jahresumsatz ab 40 Millionen Euro können Steuerprüfungen entfallen, unter der Voraussetzung, dass ein Unternehmen keine Strafe wegen eines Finanzvergehens in den vergangenen Jahren bekommen hat, erkennbar nicht an Schummeleien interessiert ist und ein internes Steuerkontrollsystem etabliert hat. Das Kontrollsystem beruht auf den eigenen Mitarbeitern und auf einem Gütesiegel von Steuerprüfern, die das Unternehmen selbst bezahlt. Stichprobenartige Kontrollen von Büchern und Rechnungen soll es aber weiterhin geben.

Fester Bestandteil des neuen Modells, das in den Niederlanden entwickelt wurde, ist, dass sich Betriebsprüfer mit Unternehmensvertretern regelmäßig treffen. Die Firmen sind verpflichtet, im Zuge dieser Gespräche alle steuerrelevanten Informationen weiterzugeben. So soll der Fiskus strittige und wichtige Sachverhalte zeitnah erfahren, statt sie Jahre später beurteilen zu müssen.

Tendenzen in die von Österreich eingeschlagene Richtung gibt es auch hierzulande. Die auf anschlussgeprüfte Großbetriebe abzielende zeitnahe Betriebsprüfung ist seit 2012 bundeseinheitlich in der Betriebsprüfungsordnung geregelt. Obwohl zeitnah ist sie dennoch eine Betriebsprüfung.

Auch ein steuerliches internes Kontrollsystem (Steuer-IKS) und ein Tax Compliance Management System (Tax CMS) kennen wir in Deutschland.

Es dürfte nur eine Frage der Zeit sein, bis das, was bei uns konzeptionell bereits separat angelegt ist, zu einem dem österreichischen und niederländischen vergleichbaren Modell zusammenwächst. 

Ihr Gerhard Schmidt

Aus der Finanzverwaltung: Berlin erzielt 2018 Mehrergebnis von knapp 16 Mio. Euro bei Betriebsprüfungen im Gastronomiebereich

Der Schwerpunkt der Berliner Finanzverwaltung bei den steuerlichen Überprüfungen lag 2018 auf dem Gastronomiebereich. Die verstärkten Betriebsprüfungen haben bislang zu einem Mehrergebnis von rund 15,9 Mio. Euro geführt. Bis zum 30. November 2018 wurden 1.021 Betriebsprüfungen nach § 193 Abgabenordnung abgeschlossen. Davon wurden bereits 689 Betriebsprüfungen ausgewertet. In 27 Fällen wurden bereits Strafbeziehungsweise Bußgeldverfahren eingeleitet.

Prüfungspraxis: Trends bei Betriebsprüfungen

Die Erfahrungen der jüngsten Betriebsprüfungen innerhalb der Ecovis-Gruppe zeigen: Die prüfenden Finanzämter lassen sich einiges einfallen, um an zusätzliche Steuereinnahmen zu kommen. Eine klare Aussage dazu, was bei Betriebsprüfungen genauer unter die Lupe genommen wird, lässt sich nur schwer treffen. Neben den individuellen betrieblichen Abläufen werden die Prüfungsschwerpunkte massiv durch die Prüfer beeinflusst. Auch die einzelnen prüfenden Finanzämter bilden individuelle Schwerpunkte. Bei einer Gesamtbetrachtung sind jedoch deutschlandweit einige klare Trends festzustellen.

Literatur: Lexikon der Kassenführung (Gerd Achilles, Hermann Pump)

Wie sind Einzelaufzeichnungen auf Papier oder in digitaler Form zu führen? Woraus bestehen die erforderlichen Organisationsunterlagen einer Registrierkasse? Wie sind Trinkgelder zu behandeln? Was erwartet mich bei der Kassen-Nachschau? Welche Bedeutung haben Journalrollen und Z-Bons? Kennen Sie solche Fragen ebenso wie die oft zeitraubende Suche nach verlässlichen Antworten? Dieses Lexikon beinhaltet stichwortartig alle wichtigen Begriffe aus der Welt der Kassenführung. Über 300 alphabetisch sortierte Suchbegriffe von A wie Aufzeichnung bis Z wie Zertifizierung bieten auf jede Frage eine zügige Antwort.

(IT-)Management: White Paper: E-Mail-Archivierung und DSGVO (Axel-Michael Wagner)

Das White Paper „E-Mail-Archivierung und DSGVO" zeigt auf, wann und warum Unternehmen bei automatischer E-Mail-Archivierung an rechtliche Grenzen stoßen und gibt Hilfestellungen für die Unternehmenspraxis.

Aus dem BMF: Bundesfinanzakademie lädt zur Po­di­ums­dis­kus­si­on über erste Erfahrungen bei der Um­set­zung des Kas­sen­ge­set­zes ein

Im Rahmen einer Podiumsdiskussion werden am Donnerstag, den 21. Februar 2019, in der Bundesfinanzakademie Brühl ausgewiesene Experten aus Wirtschaft, Beratung und Verwaltung Ein- und Ausblicke in die Umsetzung des "Kassengesetzes 2016" geben. Im Anschluss besteht die Möglichkeit zur gemeinsamen Aussprache.

Digitalisierung: Studie D21-Digital-Index 2018 / 2019: Digitalisierung in der Mitte der Gesellschaft angekommen

Die Initiative D21 stellte am 22.01.2019 mit Wirtschaftsminister Peter Altmaier im Bundesministerium für Wirtschaft und Energie ihre Studie „D21-Digital-Index 2018 / 2019" vor. Die von Kantar TNS durchgeführte Studie liefert jährlich ein umfassendes Lagebild zur Digitalen Gesellschaft. Sie misst den Digitalisierungsgrad der deutschen Bevölkerung und zeigt, wie die Menschen den technologischen Fortschritt in ihrem Privat- und Berufsleben adaptieren.

Veranstaltungen: Termine der nächsten Monate

* 29.01. Webinar: Deep Dive Mobiles Scannen (PSP)
* 05.02. Webinar: Expertenaustausch zum Thema GoBD und Tax Compliance Management (Audicon)
* 05.02. Webinar: Archivierung von E-Mails im Kreuzverhör von GoBD und DSGVO (PSP)
* 07.02. Webinar: AudiconFactory: Outsourcing als Schlüsselfaktor für den Kanzleierfolg (Audicon)
* 12.02. Webinar: Deep Dive Tax CMS (PSP)
* 21.02. Brühl: Po­di­ums­dis­kus­si­on zur Um­set­zung des Kas­sen­ge­set­zes 2016 (Bundesfinanzakademie)
* 21.02. Webinar: Use Cases zum Thema Jahresabschluss und Reporting (Teil 2) (Audicon)
* 22.02. Webinar: Das steuerliche Interne Kontrollsystem – Die Umsatzsteuer-Identifikationsnummer im Fokus (Audicon)
* 05.03. Webinar: Expertenaustausch zum Thema GoBD und Tax Compliance Management (Audicon)
* 15.03. Webinar: Ohne GoBD keine Tax Compliance (PSP)
* 19.03. Webinar: audiconEXPERT Day: Tax Compliance digital – Dialoge, Impulse, Lösungen (Audicon)
* 22.03. Webinar: Stärkung des IKS durch kontinuierliche Datenanalyse (Audicon)
* 02.04. Leipzig: Jahresabschlüsse prozessorientiert dokumentieren (Datev)
* 03.04. Nürnberg: Jahresabschlüsse prozessorientiert dokumentieren (Datev)
* 03.04. Webinar: Deep Dive zur Neufassung der GoBD (PSP)
* 04.04. Stuttgart: Jahresabschlüsse prozessorientiert dokumentieren (Datev)
* 09.04. Frankfurt: Jahresabschlüsse prozessorientiert dokumentieren (Datev)
* 10.04. Düsseldorf: Jahresabschlüsse prozessorientiert dokumentieren (Datev)
* 11.04. Hamburg: Jahresabschlüsse prozessorientiert dokumentieren (Datev)
* 25.04.-26.04. Deggendorf: Algorithmen – Werkzeuge eines neuen Denkens? (Deggendorfer Forum zur digitalen Datenanalyse)
* 04.06. Bonn: E-Rechnungs-Gipfel (Vereon)
* 12.09.-13.09. Düsseldorf: audiconale 2019 (Audicon)

Audicon: Tipps & Tricks für die Rechnungslegung: So erstellen Sie eine Überleitungsrechnung

Wie können unsere Reporting- und Abschlusssprozesse effizienter gestaltet werden? Eine Frage, die häufig im Finanz- und Rechnungswesen zu hören ist. Mit der Audicon Software-Lösung FinancialSolutions haben Unternehmen eine Plattform, um für verschiedene Rechnungslegungsstandards mit unterschiedlichen Ausweisstrukturen und Bewertungsansätzen parallele Sichtweisen zu erstellen und transparent zu dokumentieren.

DATEV: Optimieren Sie Ihren Erstellungsprozess beim Jahresabschluss mit dem Zusatzmodul Dokumentation Abschlusserstellung

Die Vorgaben sind klar. Die Verlautbarung der Bundessteuerberaterkammer (BStBK) 4/2010 und der IDW-Standard (IDW S7) schreiben vor, die Erstellung des Jahresabschlusses angemessen zu dokumentieren. Die vorgenommenen Tätigkeiten und Beurteilungshandlungen müssen demnach nach Art, Umfang und Ergebnis festgehalten werden. Das Zusatzmodul Dokumentation Abschlusserstellung unterstützt Sie dabei mit skalierbaren Arbeitspapieren und bringt hohe Effizienz durch eine Zweiproduktstrategie.

Verfahrensdoku: Verfahrensdokumentation einfach abhaken!

„Verfahrensdokumentation einfach abhaken!". Diesem Ziel haben wir uns mit Verfahrensdoku verschrieben. Wir machen das spröde Thema „Steuerliche Verfahrensdokumentation" für Unternehmen und Steuerberater geschmeidig. Wir geben eine Antwort auf die Frage: Wie kann ich als Unternehmer effizient eine Verfahrensdokumentation erstellen?

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