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DATEV-Lösung unterstützt skalierte Abschlussprüfung nach IDW-Prüfungsstandards

Abschlussprüfung nach dem Verhältnismäßigkeitsgrundsatz

17.11.2014

In den letzten Jahren hat sich bei den Rahmenbedingungen und in der Praxis der Wirtschaftsprüfung viel geändert. Im Zentrum steht dabei die Weiterentwicklung des Prüfungsverfahrens hin zu mehr Effizienz, Effektivität und Wirtschaftlichkeit. Vor diesem Hintergrund hatten im November 2011 das IDW (Institut der Wirtschaftsprüfer) und die DATEV eine Kooperation unter dem Titel "think small first" geschlossen. Ziel der Zusammenarbeit ist die Entwicklung einer effizienten Softwarelösung, die eine skalierte, risikoorientierte Prüfung unterstützt. Nun hat das IDW offiziell erklärt, dass "...das mit dem "Zentraldokument" und mit den inhaltlich und prozessual überarbeiteten IKS-Arbeitspapieren umgesetzte Prüfungsverfahren der DATEV (...) bei sachgerechter Anwendung eine nach den Verhältnissen des Einzelfalls ausgestaltete, d.h. skalierte Durchführung der Abschlussprüfung entsprechend der IDW-Prüfungsstandards..." unterstützt (siehe kompletten Wortlaut der IDW-Stellungnahme am Ende der Meldung).

Prüfungssteuerung und Risikoorientierung

Die DATEV-Arbeitspapiere in DATEV Abschlussprüfung comfort sind risikoorientiert aufgebaut und ermöglichen eine wirksame, wirtschaftliche Prüfungsdurchführung, insbesondere für kleine und mittlere Unternehmen. Der Abschlussprüfer kann seine Arbeit flexibel an der Größe und Komplexität des Unternehmens, dessen Geschäftsmodell oder dessen Stellung in der Branche ausrichten. Im Zentrum steht dabei insbesondere das sogenannte Zentraldokument.

In diesem Zentraldokument wird die gesamte Prüfung gesteuert und die Strategie entwickelt, werden die Ergebnisse dokumentiert und ausgewertet. Das Zentraldokument führt wie ein roter Faden durch den gesamten Prüfungsprozess - von der Auftragsannahme bis zum Prüfungsbericht. Alle Ergebnisse im Rahmen des Prüfungsprozesses werden an den passenden Stellen zur Weiterverarbeitung zur Verfügung gestellt und gewährleisten somit, dass die Transparenz gewahrt wird.

Darüber hinaus wurden die in diesem Arbeitspapieransatz enthaltenen Bereiche zur Prüfung des Internen Kontrollsystems (IKS) weiterentwickelt sowie der strukturelle Aufbau und die Inhalte des IDW Prüfungsnavigators übernommen. Die IKS-Prüfung bildet die Basis einer risikoorientierten Abschlussprüfung. Dabei wird das vorhandene Kontrollsystem des zu prüfenden Unternehmens in die Abschlussprüfung einbezogen. Zunächst wird das IKS daraufhin geprüft, ob es in der Lage ist, zur Verhütung, Entdeckung und Beseitigung wesentlicher Fehler beizutragen. Wenn dies gegeben ist kann der Prüfer die weiteren Prüfungshandlungen im Rahmen der Prüfungsplanung nach Art und Umfang festlegen. Bei als gut konzipiert und gut funktionierend beurteiltem IKS können die weiteren Prüfungstätigkeiten zum Teil deutlich reduziert durchgeführt werden.

Stellungnahme des IDW zum Projektfortschritt "think small first"

"Bei der wirtschaftlichen Umsetzung der risikoorientierten und damit skalierten Prüfung in der Praxis spielen geeignete Prüfungshilfsmittel - speziell Softwareprogramme - eine zentrale Rolle. Aus diesem Grund arbeitet das IDW mit Softwareanbietern zusammen und berät unter anderem seit 2012 die DATEV bei der Weiterentwicklung der von DATEV angebotenen Prüfungssoftware.

Bisherige zentrale Ergebnisse der Kooperation sind der strukturelle Aufbau und eine stärkere Prozessorientierung des von der DATEV angebotenen "Zentraldokuments" sowie die Fortentwicklung der Prozesse der IKS-Prüfung im Programm Abschlussprüfung. Das "Zentraldokument" visualisiert den Prüfungsprozess und führt den Anwender durch die Prüfung. Die aus dem IDW Prüfungsnavigator übernommenen Meilensteinübersichten bieten einen kompakten Überblick über die Prüfungsziele, Schlüsselüberlegungen, Kernaktivitäten und notwendigen Schritte der jeweiligen Prüfungsphase.

Des Weiteren wurden die Prozesse der IKS-Prüfung mit Unterstützung des IDW im Programm weiterentwickelt, um die Risikoorientierung, den in heutigen Unternehmensorganisationen stärkeren IT-Bezug der internen Kontrollen sowie die klare Unterscheidung in Aufbau- und Funktionsprüfungen herzustellen.

Die DATEV hat angekündigt, in künftigen Versionen die bereits vorhandene Risikoorientierung im Arbeitspapier-Ansatz methodisch noch intensiver an einer vollintegrierten Dokumentation festgestellter Risiken auszurichten. Das mit dem "Zentraldokument" und mit den inhaltlich und prozessual überarbeiteten IKS-Arbeitspapieren umgesetzte Prüfungsverfahren der DATEV unterstützt nach Auffassung des IDW bei sachgerechter Anwendung eine nach den Verhältnissen des Einzelfalls ausgestaltete, das heißt skalierte Durchführung der Abschlussprüfung entsprechend der IDW-Prüfungsstandards."

Originaltext des IDW nachzulesen im Mitgliederbereich "IDW News Exclusiv".

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