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Newsletter Ausgabe 8-2022 vom
9. September 2022

Inhalt:

MAGAZIN


MESSE

Editorial: Diskutieren Sie mit in der Verfahrensdokumentation-Community!

 

Vielleicht sind auch Sie Mitglied der XING-Gruppe „Elektronische Steuerprüfung", die ich seit Jahr moderiere. Dann wissen Sie wahrscheinlich bereits, dass XING alle seine Diskussionsgruppen mit Beginn des neuen Jahres einstellt. Wie viele andere Moderatoren von XING-Gruppen möchte auch ich meine Gruppe auf Linkedin weiterführen. Nicht in der vollen bisherigen inhaltlichen Bandbreite, sondern fokussiert auf das Thema, für das es seit vielen Jahre – inzwischen sind es sogar Jahrzehnte – unverändert Diskussionsbedarf gibt: die steuerliche Verfahrensdokumentation. In der Linkedin-Gruppe „Verfahrensdokumentation Community" (siehe nachfolgende Meldung) möchte ich mit Ihnen das Thema erörtern und vertiefen. Melden Sie sich einfach dort an, stellen Ihre Fragen oder teilen Ihre Erfahrungen und Erkenntnisse mit den anderen Mitgliedern der Community.

Ihr Gerhard Schmidt

Verfahrensdokumentation: „Verfahrensdokumentation Community“

Die Linkedin-Gruppe "Verfahrensdokumentation Community" ist neutrales, unternehmensunabhängiges Forum für den Austausch rund um das Thema Verfahrensdokumentation: Fragen klären, Inhalte präzisieren und weiterentwickeln, über Erfahrungen berichten sowie diskutieren. Eingeladen sind insbesondere Unternehmen, die eine Verfahrensdokumentation erstellen müssen, Steuerberater, IT- und Unternehmensberater, Anbieter von DV-Systemen im Sinne der GoBD und Mitglieder der Finanzverwaltung. Ziele der Verfahrensdokumentation Community sind Praktische Hilfestellung für alle, die eine Verfahrensdokumentation erstellen, sowie Klarheit und Sicherheit zu schaffen zu einem immer noch diffusen Thema.

Aus dem BMF: Gesetzentwurf zur Beschleunigung von Außenprüfungen

Das Bundeskabinett hat am 24.8.2022 den Regierungsentwurf für ein Gesetz mit Regelungen zur Beschleunigung von Außenprüfungen beschlossen. Außenprüfungen sollen künftig früher begonnen und abgeschlossen werden. Im Vordergrund soll dabei die Kooperation zwischen Finanzverwaltung und Unternehmen stehen. Während von den Steuerpflichtigen insbesondere erweiterte Mitwirkungspflichten gefordert werden, sollen die Außenprüfer Prüfungsschwerpunkte benennen sowie Zwischengespräche führen. Durch die neuen Mitwirkungspflichten soll zudem gewährleistet werden, dass dem verfassungsrechtlichen Verifikationsgebot weiter Rechnung getragen wird.

Gesetzgebung: Deutscher Steuerberaterverband kritisiert geplante Modernisierung der Außenprüfung

Den Referentenentwurf zur Beschleunigung der Betriebsprüfung sieht der Deutsche Steuerberaterverband (DStV) sehr kritisch. Die Pläne sehen massive Verschärfungen bei den Mitwirkungspflichten und Sanktionen vor. Im Gegenzug könnten Steuerpflichtige unter Umständen etwa von sog. Teilabschlussbescheiden profitieren. Jedoch ist hier noch vieles unklar. In einer Stellungnahme fordert der DStV Nachbesserungen – insbesondere für kleine und mittlere Unternehmen und deren Berater.

Gesetzgebung: Bayern sieht Weichenstellung für echte Modernisierung der Betriebsprüfung versäumt

Bayerns Finanzminister Albert Füracker kritisiert den Gesetzentwurf des Bundeskabinetts zur Modernisierung des Steuerverfahrensrechts: „Betriebsprüfungen leisten einen elementaren Beitrag für eine gleichmäßige und faire Besteuerung. Es gilt mit aktuellen Entwicklungen Schritt zu halten und Prüfungsmethoden weiterzuentwickeln! Der Entwurf der Bundesregierung jedoch greift zu kurz und wird den aktuellen Herausforderungen nicht gerecht. Wichtige Elemente zu einer echten Modernisierung fehlen. Bereits jetzt befinden sich interne Steuerkontrollsysteme im Aufbau, um die Einhaltung steuerlicher Pflichten sicher zu stellen. In der Wirtschaft besteht deshalb die große Erwartungshaltung, diese künftig verstärkt in die Betriebsprüfung einzubeziehen. Aktuell gibt es hierfür aber keine Rechtsgrundlage, auch enthält der Gesetzentwurf dazu keine Aussage. Hier ist der Bund als Gesetzgeber gefragt, Rechtssicherheit für die Unternehmen zu schaffen."

Elektronische Rechnungen: Bundessteuerberaterkammer veröffentlicht Diskussionspapier zur E-Rechnung

Die Bundessteuerberaterkammer (BStBK) begrüßt das Vorhaben der Bundesregierung, schnellstmöglich ein verpflichtendes elektronisches Meldesystem einzuführen, das für die Erstellung, Prüfung und Weiterleitung von Rechnungen verwendet wird. Hierzu zeigt sie in ihrem Diskussionspapier, Leitlinien zur bundesweiten Einführung und zur weiteren Ausgestaltung eines Meldesystems auf, die es aus Sicht der Finanzverwaltung, des Berufsstandes sowie der Wirtschaft zu beachten gilt.

Elektronische Rechnungen: Impulse des Deutschen Steuerberaterverbandes für ein elektronisches Rechnungssystem

Der Deutsche Steuerberaterverband (DStV) hat mit Blick auf die geplante Einführung eines E-Rechnungssystems Handlungsempfehlungen an das Bundesfinanzministerium adressiert. Er spricht sich für einen grenzüberschreitend interoperablen Standard aus und regt hierzulande ein dezentrales Meldesystem nach französischem Vorbild an.

IT-Sicherheit: Leitfaden zum Informationssicherheitsmanagement

Mit zunehmendem Digitalisierungsgrad steigt jedoch auch die allgemeine Abhängigkeit von digitalen Geschäftsprozessen Ein Ausfall kann dann große Auswirkungen haben. Eine Gefährdung kann von unterschiedlichen Szenarien ausgehen: ein gezielter Angriff, der Ausfall von Hardware oder die unbeabsichtigte fehlerhafte Bedienung können Gründe sein, um Schäden zu verursachen. Es ist also wichtig, die richtigen Maßnahmen zum Schutz der etablierten Digitalisierungs- und IT-Vorhaben zu treffen. Mit der Broschüre des Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrums wird ein Einblick in Maßnahmen gegeben, die dazu beitragen können, das Informationssicherheitsniveau in Ihrer Organisation zu erhöhen und Risiken zu evaluieren.

Pressespiegel / Linktipps

* assenbelege einer Gärtnerei - Bezeichnung der Blumen (Haufe, 24.08.22)
* Compliance Management im Mittelstand (Haufe, 11.08.22)
* Was unterscheidet Datenschutz von Informationssicherheit? (Haufe, 04.08.22)

Veranstaltungen: Termine der nächsten Monate

* 29.09.-30.09. Düsseldorf: audiconale 2022 (Audicon)
* 27.10. Essen: DATEV-Kongress 2022 (Datev)
* 08.11.-01.12. Leipzig: GISA InfoTag 2022: Go digital. Work smarter. (Gisa)
* 17.11. Hamburg: DATEV-Kongress 2022 (Datev)
* 30.11. Nürnberg: DATEV-Kongress 2022 (Datev)

Audicon: Wird die Nachhaltigkeitsberichterstattung künftig umfangreicher als die finanzielle Berichterstattung werden?

Das Thema “Nachhaltigkeitsberichterstattung” wird aktuell aus unterschiedlichen Perspektiven diskutiert. Schon jetzt ist klar, dass in wenigen Jahren der Umfang der Nachhaltigkeits-
berichterstattung den der finanziellen Berichterstattung übersteigen wird. Damit ist auch absehbar, dass sowohl der Verwaltungsaufwand der Unternehmen als auch der Beratungs- und Prüfungsaufwand der Kanzleien umfangreicher sein wird, als bei der finanziellen Berichterstattung. Aktuell prüfen wir die Konzeption einer Lösung, die Unternehmen, Steuerberatungs- und Wirtschaftsprüfungskanzleien in diesem Kontext unterstützen soll.

GISA: GISA Projektmanagement Office: Die Top 10 Hilfsmittel, damit Ihr Projekt zum Erfolg wird!

GISA hat 2009 ein unternehmensübergreifendes Programm zur Implementierung von Projektmanagementstandards auf Multiprojekt- und Einzelprojektebene initiiert. Seit der Etablierung hat sich dieses bis hin zur Integration von agilen Arbeitsweisen entwickelt. Aktuell besteht das Projektmanagement Office (PMO) der GISA aus vier selbst organisierenden Teams und bildet die Klammer zwischen Projektmethoden und operativ tätigen VollzeitprojektleiterInnen in einem IT-Unternehmen.

DATEV: Interview zum Thema DATEV setzt auf digitale Datenanalysen

Hintergrund: Das Unternehmen DATEV wächst. Geschäftsvorfälle werden komplexer und das Buchungsvolumen im Rechnungswesen nimmt zu. Ein sauberer Datenbestand setzt regelmäßige Prüfabläufe, ein gut funktionierendes Analysemanagement und den Fokus auf gesamtheitliche Prozesse voraus. Praxisnah wird beispielsweise verdeutlicht, wie monatlich auffällige Kontensalden ausgewertet werden. Lesen Sie gerne, welche weiteren Vorteile die Software DATEV Datenprüfung außerdem zu bieten hat.

FibuNet: Die Krause-Biagosch GmbH startet erfolgreich digitale Rechnungsbearbeitung mit FibuNet webIC

Die HORSTMANNGROUP ist ein Unternehmensverbund aus fünf Industriezweigen mit Hauptsitz in Bielefeld. Seit über 30 Jahren unterstützt die FibuNet Software für Rechnungswesen bei der Mehrzahl der Gruppengesellschaften die buchhalterischen und kaufmännischen Prozesse, beispielsweise auch bei der Krause-Biagosch GmbH. Im Rahmen der voranschreitenden Digitalisierung lag es nahe, die Prozesse der Rechnungsbearbeitung mit FibuNet webIC zu automatisieren. Nach erfolgreicher Realisierung des ersten Teilschrittes ist die FibuNet webIC-Software seit Ende April 2022 bei Krause-Biagosch produktiv im Einsatz und soll nun in weiteren Gruppengesellschaften eingeführt werden.

hmd-software: Software Rechnungswesen Steuerkanzleien - In Echtzeit

Einfache, schnelle und digitale Arbeitsweisen und Prozesse in der digitalen Finanzbuchhaltung, Anlagenbuchhaltung, Jahresabschluss, Bilanzbericht, Wirtschaftsberatung, E-Bilanz, Betriebsprüfung und vieles mehr erhalten Sie von uns in einer komplett durchgängigen und logisch ineinander verzahnten Softwarelösung zum Rechnungswesen. Kanzleiorganisation, Steuern, Lohn & Gehalt, Mandantenlösungen und Clouddienste komplettieren das Programmpaket.

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