02.10.2024
|
Gerhard Schmidt Damit hatte der Gebrauchtwagenhändler aus dem Emsland wohl am wenigsten gerechnet. Dass ausgerechnet der Betriebsprüfer seinen Tachometermanipulationen auf die Schliche kommt. Dem Finanzbeamten fiel auf, dass viele Wagen beim Verkauf weniger Kilometer auf dem Tacho hatten als beim Einkauf. Um rund 140 Fälle soll es sich handeln. Ob der Prüfer die Ungereimtheiten in den Unterlagen des Händlers mit seiner Datenanalysesoftware aufgespürt hat? Wohl kaum. Die Tachometerstände von Gebrauchtwagen haben schließlich keine unmittelbare steuerliche Relevanz und liefern kein nahe liegendes Prüfszenario. Da kamen wohl eher die Erfahrung und der richtige Riecher des Prüfers zum Tragen. Obwohl: Wenn die Schätzungen von Polizei und ADAC richtig sind, dass landesweit jährlich ein wirtschaftlicher Schaden von etwa sechs Milliarden Euro entsteht durch Manipulation der Gebrauchtwagenhändler am Tachometer und Kilometerstand, dann wäre das doch ein sinnvoller Anwendungsfall für Datenanalysesoftware. Ihr Gerhard Schmidt
© Copyright Compario 2024, Autorenrechte bei den Autoren |
AktuellEditorialWie steht es um die IT-Sicherheit in Ihrem Unternehmen? IT-SicherheitCrowdStrike - Welche Folgen der IT-Ausfall für deutsche Unternehmen hatte Elektronische RechnungenUmsetzungsstand der Einführung der E-Rechnung in Deutschland LiteraturVerfahrensdokumentation nach GoBD (Michael Bissinger, Elisa Lutz) Aus dem BMFRichtsatzsammlung für das Kalenderjahr 2023 veröffentlicht Aus der FinanzverwaltungZuteilung der Wirtschafts-Identifikationsnummer startet im November Aus der FinanzverwaltungErfolgreiches BWL-Traineeprogramm der Hessischen Steuerverwaltung wird ausgeweitet RechtsprechungBFH zu zwingendem Dateiformat elektronischer Dokumente Elektronische RechnungenZDH-Flyer: "Umsatzsteuer – Anforderungen an Rechnungen" LiteraturBuchführungsfehler und Betriebsprüfung (Peter Schumacher) Partner-PortalVeranstalter |
02.10.2024