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GoBD für Abrechnungslösungen: Gratwanderung zwischen Branchen-Standards und zunehmender „Atomisierung“ des Buchungsstoffes

21.02.2017

Alles für progressives und retrogrades Prüfen nach GoBD-Basics vorbereitet zu haben, bedarf eines strukturierten und effektiven Vorgehens unter Wirtschaftlichkeitsaspekten. Das GISA Competence Center IT Compliance liefert unter anderem hierfür erprobte methodische Ansatzpunkte unter Beachtung der Entwicklungen seitens der Finanzverwaltung.

GoBD für Abrechnungslösungen: Gratwanderung zwischen Branchen-Standards und zunehmender „Atomisierung“ des Buchungsstoffes

Egal ob ein Unternehmen Energieversorger, Telekommunikations-Anbieter, Verlag, Klinikum, Immobilien-Vermieter oder ein anderer großer Marktteilnehmer in einer bestimmten Branche ist: beim verursachungsgerechten Abrechnen gegenüber den meist verschiedenartigen Kunden kommen sehr häufig Branchenlösungen zum Einsatz. Diese Branchenlösungen beinhalten Einzel-Vorgänge, die an die Finanzbuchhaltung verdichtete Werte übertragen. Somit wird die Finanzbuchhaltung zunehmend zur „Schnittstellen-Annahmestelle“ von Summen.

Und, so gut segmentiert die Branchenlösungen auch sind, die Daten und die dazugehörende Dokumentation müssen gem. GoBD für externe Prüfer aufbereitet werden. Doch diese Tätigkeiten sind nicht immer trivial. Wenn es um das Abbilden von bestimmten Aufteilungen geht, muss zwischen unterschiedlichsten Feinheiten unterschieden werden, bspw.:

  • Produkte, wie Strom oder Gas
  • Geschäftsfelder, wie Verkauf vs. Netznutzung oder Anzeigengeschäft vs. Medienformat-Absatz
  • Publizierungs-Kanäle „online“ oder „print“
  • Versorgungs-Arten „ambulant“ oder „stationär“
  • Erlös-Arten wie Mieterlöse und Betriebskosten-Abrechnungen
  • Kostenarten, z. B. Gebäude-Errichtung bzw. Kauf oder deren Instandhaltung.


Der Vielschichtigkeit dieser Segmentierungen sind fast keine Grenzen gesetzt. Und dabei soll alles aufteilbar sein nach Kosten und Erlösen für Regionen, Produkt-Typen, Vertriebskanäle, Kundenarten oder nach Finanzierungs-Trägern. Wie steht es da mit der Nachprüfbarkeit?

Für einen externen Prüfer bedeutet das, dass er beim digitalen Prüfen diese Segmentierung in „Davon“-Teile unterscheiden und den Datenfluss durch die Systeme stets im Blick behalten muss. Gleichzeitig muss er sich je Segment mit sehr spezifischen Aspekten auseinandersetzen wie:

  • abgerechnete Mengen,
  • Vorgangs-Verarbeitungs-Stati im Prozess,
  • flexiblen Preismodellen und
  • Unterschiedlichen Vergütungs-Modellen


Fazit

All das je für progressives und retrogrades Prüfen nach GoBD-Basics vorbereitet zu haben, bedarf einem strukturierten und effektiven Vorgehen unter Wirtschaftlichkeitsaspekten. Das GISA Competence Center IT Compliance liefert unter anderem hierfür erprobte methodische Ansatzpunkte unter Beachtung der Entwicklungen seitens der Finanzverwaltung.

PraxisForum

News in verdichteter Form hält das GISA-PraxisForum „Digitale Prozesse: GoBD und Prüfungen“ am 31.5. und 01.06.2017 in Berlin bereit: Unternehmens- und Finanzverwaltungs-Vertreter treffen zum nunmehr 12. Mal zusammen.

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