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Umfrage zur GDPdU - Antworten der Sage KHK Software GmbH & Co. KG

Die Sage KHK Software GmbH & Co. KG gab folgende Antworten auf die Umfrage "2 Jahre GDPdU - Efahrungen, Forderungen, Empfehlungen":

Welche Erfahrungen haben Sie/Ihre Mitglieder/Ihre Kunden bisher mit der elektronischen Steuerprüfung nach den GDPdU gemacht?

Bisher fast keine. Es gibt nur vereinzelte Anfragen bei unserer Hotline. Es scheint so, als ob die Finanzämter erst nach und nach auf die GDPdU einschwenken.

Wo sehen Sie noch wesentliche Probleme bei der Umsetzung der elektronischen Steuerprüfung?

Es gibt in Deutschland mehrere hundert ERP-Anbieter und tausende von individual programmierten WaWi-Lösungen. Zu kaum einem dieser Anbieter existiert bisher eine standardisierte Schnittstelle. Es wird daher noch Monate wenn nicht gar Jahre dauern, bis die Finanzbehörden tatsächlich voll umfänglich, wie in der GDPdU beschrieben, die Prüfungen elektronisch vornehmen können. Auch scheinen nach der anfänglichen Aufregung vor zwei Jahren die meisten Kunden zu glauben, sie müßten sich nicht mit dem Thema auseinander setzen.

Die Verhältnismäßigkeit der zu erfüllenden Anforderungen dürfte vielfach noch die Finanzgerichte beschäftigen. Welche Anforderungen der GDPdU halten Sie für nicht verhältnismäßig?

Die fehlende Definition, was steuerrelevante Daten sind. Die Abwälzung aller Kosten für die GDPdU auf die Hersteller von ERP-Software und deren Kunden durch den Gesetzgeber.

Welche Forderungen und Wünsche haben Sie an die Finanzverwaltung und an den Gesetzgeber?

Eine Definition, was steuerrelevante Daten sind. Vorbild könnte Österreich sein, das zum gleichen Zeitpunkt wie Deutschland eine ähnliche Regelung eingeführt und dabei genau definiert hat, was zu archivieren ist und in welcher Form.

Was empfehlen Sie den von den GDPdU betroffenen Unternehmen zum jetzigen Zeitpunkt?

Sie sollten darauf achten, dass sie dafür sorgen, dass ihre Daten wenigstens ein Mal im Jahr wenn nicht sogar alle drei Monate komplett gesichert werden, damit sie im Zweifelsfall zumindest auf Datensicherungen zurück greifen können. Außerdem sollten sie darauf achten, dass sie eine aktuelle Software einsetzen, die für die GDPdU entsprechend geeignet ist. Viele Unternehmen setzen noch Programme ein, die nicht in der Lage sind, die Daten über den geforderten Zeitraum zu archivieren. Nicht geeignet sind in der Regel Dokumentenmanagement-Systeme, da hier die Daten nicht in orginärer Form gespeichert werden.

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Umfrage: 2 Jahre GDPdU - Antworten von Sage KHK

28.03.2024

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