28.03.2024
|
Gerhard Schmidt Am Jahresbeginn wird in den Finanzverwaltungen Bilanz gezogen: Wie erfolgreich waren die Steuerfahnder- und prüfer im Vorjahr? Sehr erfolgreich offensichtlich. Zumindest in den Bundesländern, die es mit Fahndung und Prüfung ernst meinen. In Thüringen brachte die Steuerfahndung 2012 genauso viel Geld in die die Staatskasse, wie in den beiden Jahren zuvor zusammen. Die Kollegen in Baden-Württemberg haben das beste Ergebnis seit zehn Jahren erzielt. Doch es gibt noch viel Luft nach oben. Falls genügend Personal zur Verfügung steht. Das soll im Südweststaat in den kommenden Jahren kräftig aufgestockt werden. Doch nicht (nur) der vollere Staatssäckel ist dafür Motivation, sondern insbesondere die Gleichmäßigkeit der Besteuerung. Das sieht man im Nachbarland nicht unbedingt so. Seit Jahren moniert der Oberste Bayerische Rechnungshof die mangelhafte Personalausstattung der Prüfdienste. So seien alleine in der Betriebsprüfung 442 Stellen nicht besetzt. "Föderaler Wettbewerb im Nicht-Prüfen?" hatte ich vor genau zehn Jahren mein Editorial überschrieben. In manchem Bundesland hat sich seitdem nichts verändert und so bleibt die bundeseinheitliche Steuergerechtigkeit nach wie vor ein Wunschtraum. Ihr Gerhard Schmidt
© Copyright Compario 2024, Autorenrechte bei den Autoren |
AktuellEditorialVon der Datenträgerüberlassung zur Datenüberlassung Aus dem BMFLeitfädenGoBD-Leitfaden für die Unternehmenspraxis Version 4.2 Aus dem BMFAus dem BMFAEAO zu § 158 zur Beweiskraft der Buchführung neu gefasst Aus der FinanzverwaltungHamburger Steuerfahndung erzielte 2023 Mehrergebnis von fast 100 Mio. Euro RechtsprechungBFH zu den Anforderungen an ein elektronisches Fahrtenbuch RechtsprechungOrdnungsmäßigkeit eines elektronischen Fahrtenbuchs Aus dem BMFDiskussionsentwurf Buchführungsdatenschnittstellenverordnung Verfahrens- dokumentation-CommunityWas haben ein Mietwagen und eine Besteckschublade mit der Verfahrensdokumentation zu tun? Partner-PortalVeranstalter |
28.03.2024